Leichlingen Ritterspiele vor der Hüpfburg

Leichlingen · Toben, Tollen, Turnen – und die Eltern ein bisschen links liegen lassen: Der 12. Leichlinger Kindersommer auf dem Spielplatz Am Wallgraben lockte mit Rollrutsche, Riesen-Puzzle und vielem mehr hunderte Kinder an.

Malen und Ritterspiele beim Kinderfest
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Toben, Tollen, Turnen — und die Eltern ein bisschen links liegen lassen: Der 12. Leichlinger Kindersommer auf dem Spielplatz Am Wallgraben lockte mit Rollrutsche, Riesen-Puzzle und vielem mehr hunderte Kinder an.

Erwachsene "nur" Begleitpersonal

Karne Matthiesen strahlte. Über das Wetter, klar. Immerhin war der eigentliche Termin für den 12. Leichlinger Kindersommer sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Karne Matthiesen strahlte aber vor allem über die Protagonisten des Festes. Es sei das Wichtigste, "dass die Kinder hier selbst etwas machen können — bei einem Fest, das kleinen großen finanziellen Aufwand hat", sagte die Organisatorin des Nachmittags auf der Wupperwiese am Spielplatz Wallgraben. Matthiesen hatte eigenes Testpersonal mitgebracht: Enkeltochter Lea (wird in dieser Woche zwei) probierte aus, was zu ihrem Alter passte — Hüpfburg und Rollrutsche. Letztere, sagte Karne Matthiesen werden nach dem Aufbau immer einem Rollrutschen-Test unterzogen — von einem Erwachsenen, "einem Mitarbeiter des Bauhofs". Erwachsene waren beim Kindersommer, der von der Rheinischen Post gesponsert wird, allerdings "nur" Begleitpersonal. Etwa, um bei den stark von Mini-Möchtergern-Helden umlagerten "Ritterspielen" beim Anziehen des Turnierpferds (aus Stoff) und des Ritterhelms zu helfen oder eine Stärkung für zwischendurch zu besorgen.

Auch die Geschwister Celine (11) und Pascal (9) Schumacher ließen ihre Eltern am Stand der mobilen RP-Redaktion bei Getränk, Gebäck und Gespräch zurück, um den Spieleparcours auf eigene Faust zu erkunden. Auf dem Programm: Hüpfburg, Roll-Rutsche, Spieleecke, Riesen-Puzzle. Die Hüpfburg beurteilte Pascal nach einer ausgiebigen Prüfung als "witzig, okay". Celine, die beim TSV Rhein Wupper tanzt, hat Erfahrung mit hohen Sprüngen: "Das Trampolin ist für so ein Fest gut."

Die Roll-Rutsche bereitete Pascal zunächst Sorge: Kann man da nicht runterfliegen?" Als die beiden dann die Fahrt hinter sich hatten, waren sie zufrieden: "Hat Spaß gemacht, könnte ruhig länger sein." In der Spielecke vollführte Celine mit dem "Diabolo" die ersten Kunststücke unter kritischer Beobachtung ihres Bruders. "Das ist was für die älteren Kinder", sagt Pascal. "Es ist gut, dass man verschiedene Sachen ausprobieren kann", lobte Celine.

Bei den Ritter-Spielen für die etwas jüngeren Kinder legten die Geschwister einen Stopp ein, ließen sich ein Weilchen vom Treiben ums Ringestechen und den Fanfarenklängen des Zeremonienmeisters faszinieren, der im Auftrag der RP angereist war. Dann ging's zum Umwelt-Puzzle am Stand des Naturguts Ophoven. "Das war cool" sagte Pascal. Und meinte wohl das ganze gelungene Kindersommer-Spektakel.

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