Wirtschaft acht Wochen nach der Katastrophe Rechnung für die Juli-Flut wird immer länger

Leichlingen · Nach der Starkregen-Katastrophe sind Leichlinger Händler und Verwalter weiter mit den Folgen des Hochwassers beschäftigt. Die Stadt muss an 20 kommunalen Gebäuden Schäden in Millionenhöhe beseitigen.

   Zu den Gebäuden in Leichlingen, die durch die Juli-Flut schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, zählt die in LVR-Besitz befindliche Paul-Klee-Schule für Kinder und Jugendliche mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen. Eine Spende der Friedhelm-Loh-Group soll helfen, die zerstörten Therapiegeräte und Einrichtungsgegenstände schnellstmöglich zu ersetzen. Insgesamt spendete das Unternehmen nach eigenen Angaben 930.000 Euro für Flutopfer.

Zu den Gebäuden in Leichlingen, die durch die Juli-Flut schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, zählt die in LVR-Besitz befindliche Paul-Klee-Schule für Kinder und Jugendliche mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen. Eine Spende der Friedhelm-Loh-Group soll helfen, die zerstörten Therapiegeräte und Einrichtungsgegenstände schnellstmöglich zu ersetzen. Insgesamt spendete das Unternehmen nach eigenen Angaben 930.000 Euro für Flutopfer.

Foto: obs/Friedhelm Loh Group

Das Hochwasser und der Starkregen im Juli bestimmen nach wie vor das Geschehen in der Stadt: Sowohl die Kommune mit rund 20 betroffenen Gebäuden als auch viele Geschäfte kämpfen weiter mit den Folgen der Katastrophe und werden auch noch etliche Monate damit zu tun haben. Doch mittlerweile gibt es auch positive Perspektiven. „Die meisten Händler werden wohl weitermachen, auch wenn es bis Ende des Jahres immer wieder Lücken im Geschäftsbetrieb geben wird“, sagt Lothar Feuser vom Wirtschaftsförderungsverein. Ebenso wie die städtische Wirtschaftsförderin Myrjam Passing ist er seit Wochen mit den Geschäftsleuten im Gespräch, um Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten. Dadurch wissen sie: 70 bis 80 Prozent der Händler in der Stadt haben Schäden. Die Situationen in den Geschäften aber sind völlig unterschiedlich – nicht nur in Abhängigkeit davon, wie hoch das Wasser im Juli in den Räumen stand.