Leichlingen Postwiese soll bis Ostern fertig werden

Leichlingen · Die Bauarbeiten an der Balker Aue sind so gut wie abgeschlossen. Auch mit den Arbeiten an der Postwiese geht es nach dem Frost allmählich wieder voran. Bis Ostern soll das Regionale-2010-Projekt fertiggestellt werden, so der Plan.

 Die Arbeiten an der Postwiese gehen voran: Vier von 56 Pergola-Stützen müssen noch aufgestellt werden. Die Arbeiten waren durch den Frost in Verzug geraten. Ostern soll alles fertig sein.

Die Arbeiten an der Postwiese gehen voran: Vier von 56 Pergola-Stützen müssen noch aufgestellt werden. Die Arbeiten waren durch den Frost in Verzug geraten. Ostern soll alles fertig sein.

Foto: uwe Miserius

Die Arbeiten in der Balker Aue liegen in den letzten Zügen. "Am Freitag werden die letzten Pflanzarbeiten gemacht, der Aushub wird abtransportiert", sagt Tiefbauamtsleiter Jürgen Scholze. Anschließend solle der derzeit noch matschige Schotterrasen, der im Winter zum Parken freigegeben war, nachbearbeitet und neu eingesät werden. Eigentlich sollten die Arbeiten bereits Ende vergangenen Jahres abgeschlossen sein. "Durch den Winter sind wir etwas in Verzug geraten", begründet Scholze.

Die Balker Aue ist im Rahmen der Regionale 2010 umgebaut worden. Im jetzigen vorderen Parkplatzbereich ist ein großer Hain mit vielen Bäumen entstanden. 70 Parkplätze sind auf dem neuen Baumplatz erhalten geblieben, Sitzpodeste laden zum Entspannen ein. Im hinteren Parkplatzbereich gibt es eine offene Wiesenfläche ohne Bäume, wo Besucher Frisbee spielen oder bolzen können.

Die Spielfläche vor dem Jugendzentrum ist aufgewertet und auf dem Wupperdamm eine Aussichtsplattform angelegt worden. "Das Ganze wird gut von den Besuchern des Jugendzentrums angenommen", betont Tiefbauamtsleiter Scholze.

Auch an der Postwiese geht es bei Sonnenschein nun wieder voran: die Arbeiten für die 56 Pergolastützen sind so gut wie abgeschlossen. "Vier Betonstützen müssen noch gesetzt werden", sagt Scholze. Um die Stelen vor Schmierereien zu schützen, sollen sie anschließend mit einem Anti-Graffiti-Spray besprüht werden. Stahlbau und Pergola-Beleuchtung werden zum Schluss angebracht. Wenn alles fertig ist, soll die Pergola noch mit Weinlaub bepflanzt werden.

Die Arbeiten am ehemaligen Industriestandort haben sich schwierig gestaltet — wegen des Frosts und wegen der nur oberflächlich abgeräumten Anlagen und Gebäude der ehemaligen Textilfabrik. "Es sind immer wieder Überraschungen aus vergangenen Zeiten zum Vorschein gekommen", berichtet Scholze. "Kabel, Fundamente und Bauschutt."

Schon in einem Monat sollen die Arbeiten an der Postwiese abgeschlossen sein. "Unser Ziel ist Ostern", sagte Scholze. "Das Wetter muss natürlich mitspielen." Die mit den Arbeiten beauftragte Firma sei gerade mit der Einfassung für den Sandspielplatz beschäftigt, berichtet Scholze nach einer Besichtigung der Baustelle. Danach gehe es mit dem Wegebau weiter. "Die Pflastersteine müssen beigearbeitet werden", erläutert Scholze. Damit das Bild etwas aufgehübscht wird, soll die öffentliche Toilette mit einem Sichtschutz versehen werden. Sie soll so schnell wie möglich — voraussichtlich Ende März — wieder zur Verfügung stehen, kündigt der Tiefbauamtsleiter an. Im Bereich der Brücke an der Postwiese wurden mehrere Sitzwürfel aufgestellt. "Um die Geschwindigkeit von Radfahrern zu reduzieren", erläutert Scholze. Die Postwiese wird derzeit im Rahmen des Regionale-2010-Projekts umgebaut. Rund 400 000 Euro sind an Baukosten für das Projekt veranschlagt. 70 Prozent der Kosten trägt das Land, 30 Prozent die Stadt.

(RP)
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