Beim Mobilbanking Bankkunde um 9800 Euro betrogen

Leichlingen · Betrüger hatten zuvor den Zugang zum Onlinebanking ausgespäht und mussten nur noch die Transaktionsnummer am Telefon abfragen.

 Der 67-jährige Leichlinger hatte für seine Bankgeschäfte sein Handy benutzt und wurde betrogen.

Der 67-jährige Leichlinger hatte für seine Bankgeschäfte sein Handy benutzt und wurde betrogen.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Ein Leichlinger (67) ist Opfer von Betrügern geworden. Am Wochenende nutzte der Mann das Mobilbanking. Nach Eingabe seiner Zugangsdaten erhielt er die Nachricht, dass sein Zugang gesperrt worden sei. Er sollte eine Rückrufnummer angeben, die Bank würde ihn kontaktieren. Kurz darauf rief eine vermeintliche Bankmitarbeiterin an und berichtete über verdächtige Kontobewegungen: Jemand habe versucht, 9.800 Euro von seinem Konto zu transferieren. Er solle die Transaktionsnummer aus seiner Banking-App nennen, um das zu stornieren.

Dass er betrogen worden war, wurde am nächsten Tag klar, als sich eine tatsächliche Bankmitarbeiterin meldete und ihn über eine verdächtige Überweisung über 9.800 Euro informierte: Die Täter hatten den Zugang zum Onlinebanking des Mannes zuvor ausgespäht und benötigten nur noch die TAN, um ans Geld zu gelangen. Die Polizei warnt: „Geben Sie nie persönliche Daten am Telefon preis. Fragen Sie bei Ihrer Bank nach, ob der Anruf von dort kommt. Ziehen Sie Angehörige hinzu oder verständigen Sie die Polizei.“

(inbo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort