Standortsuche in Leichlingen Klee-Schule: Politik will Einrichtung am Ort halten

Leichlingen · Dass der Landschaftsverband Rheinland (LVR) einen neuen Standort für die Paul-Klee-Schule suchen will, die innerhalb von drei Jahren zweimal überspült wurde, ruft die Politik in der Blütenstadt auf den Plan.

 Die Paul-Klee-Schule war von der Naturkatastrophe Mitte Juli unter Wasser gesetzt worden. Der LVR will nun einen neuen Standort suchen.

Die Paul-Klee-Schule war von der Naturkatastrophe Mitte Juli unter Wasser gesetzt worden. Der LVR will nun einen neuen Standort suchen.

Foto: Uwe Miserius

„Wir setzen uns dafür ein, dass der Schulstandort in Leichlingen verbleibt, und fordern den Bürgermeister auf, mit dem Landschaftsverband eine schnelle und gute Lösung zu finden“, sagt CDU-Chef Maurice Winter.

„Ein Standort außerhalb Leichlingens würde für viele Familien einen enormen Mehraufwand bedeuten. Wir wollen den Kindern ermöglichen wie gewohnt weiter in unserer Stadt zur Schule zu gehen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Helmut Wagner. Wegen der Schließung müssten nun 172 Schüler auf sechs Schule aufgeteilt werden.

Die SPD ist selbst auf Suche nach potentiellen Standorten gegangen. Fraktionschef Matthias Ebecke nennt das Neuhausfeld in Witzhelden, „das würde den Förderschulstandort Witzhelden stärken“. Die Fläche sei in Privatbesitz. Ebenso ein Gelände an der Reusrather Straße. Im Besitz der Stadt sei das Stadtwerke-Gelände an der Bahnhofstraße und das Areal am Eicherhofsfeld. Letzteres sei zwar hochwassergefährdet, aber dort seien Schutzmaßnahmen besser umsetzbar als am jetzigen Standort.

Matthias Ebecke wünscht sich eine zeitnahe Fraktionschefrunde mit dem Bürgermeister, um diese und weitere Vorschläge anderer abzusprechen und dem LVR zu schicken. „Wir wollen, dass die Schule am Ort bleibt“, betont Ebecke. Dazu müssten dem LVR aber mehrere Optionen genannt werden, die dieser dann prüfen könne. „Mit nur einem Vorschlag kommen wir nicht weit-“

(LH)
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