Kita Uferstraße Auf dem Weg zum „Haus der Bildung“

Neben der Grundschule Uferstraße hat die Stadt jetzt eine Kita-Gruppe eingerichtet. Dort werden 22 Kinder betreut. Träger ist die Quelle.

 Die Kinder finden ihre neue Kita samt Spielplatz super.

Die Kinder finden ihre neue Kita samt Spielplatz super.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Beste Laune herrscht in der Kita an der Uferstraße. Die einen Kinder klettern gerade über die kleine Hängebrücke zur Rutsche, andere hängen gemütlich in der Schaukel ab, und wieder andere flitzen mit dem Bobbycar durch die Gegend. „Die Kinder fühlen sich wohl“, sagt Susanne Kornatz. „Und auch von den Eltern bekommen wir positive Resonanz.“

Susanne Kornatz leitet die neue Kita, die am 1. Mai als Notgruppe mit 22 Plätzen in einem Container eröffnet wurde, aber in den kommenden Jahren zur festen Einrichtung an der Uferstraße werden soll. „Bis Ende 2021 soll hier eine neue Kita entstehen“, sagt Bürgermeister Frank Steffes. Auf dem Gelände der Grundschule Uferstraße sollen dann vier Gruppen mit rund 80 Kindern Platz finden. Dann sollen dort auch Kinder unter drei Jahren betreut werden, aktuell sind es Kinder ab drei Jahren.

Angeschlossen ist die Kita an die Grundschule Uferstraße inklusive Offene Ganztagsbetreuung (OGS). Die Trägerschaft hat die Elterninitiative „Die Quelle“. Die Elterninitiative hat sich auch ordentlich ins Zeug gelegt, damit die neuen Räumen und der Außenbereich rechtzeitig fertig wurden. „Eine Woche lang wurden Möbel geschraubt“, erzählt Susanne Kornatz. Ganz fertig ist der Außenbereich aber noch nicht, der Sichtschutz und Pflanzen fehlen noch, dafür soll es eine Bauwoche geben. „Da können die Eltern sich nochmal ins Zeug legen“, sagt Kornatz und schmunzelt.

Die Containerlösung soll zunächst über zwei Jahre gehen, so lange läuft der Mietvertrag. Zudem wurde in den Containern auch ein Raum für die OGS eingerichtet. So soll die Kooperation zwischen Kita und Grundschule noch leichter fallen. „Das passt in unsere Idee, die Kinder früh zu integrieren“, sagt Dirk Schurawitzki. Die enge Zusammenarbeit zwischen Kita und Schule könne schließlich in ein „Haus der Bildung“ münden, in dem Kita und Schule eng zusammenarbeiten und die Kinder fördern.

Die Nachfrage ist groß. Nicht nur Kindergartenplätze sind in Leichlingen heiß begehrt und rar, auch die OGS wächst stetig und betreut ab Sommer 145 Kinder. Heiß begehrt sind auch die Erzieherinnen, die sich um die Kinder kümmern. „Auch hier schlägt der Fachkräftemangel inzwischen durch“, sagt Fachbereichsleiter Ingolf Bergerhoff. Bis jetzt habe Leichlingen Glück gehabt, und es gebe in jeder Einrichtung genug Personal.

Von diesen Sorgen wissen die Kinder nichts, die gerade den Spielplatz in Besitz nehmen. Sie bekommen demnächst sogar einen tierischen Spielkameraden – Hund Buick bekommt seinen Platz im Büro. Denn die Kita setzt auf tiergestützte Pä-
dagogik, so können die Kinder unter anderem einen Hundeführerschein machen, bei dem sie den Umgang mit den Vierbeinern lernen.

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