Leichlingen Neue Juckelbrücke kommt nur, wenn das Land zahlt

Leichlingen · Die Arbeiten an dem Förderantrag für eine neue Juckelbrücke zwischen Solingen und Leichlingen gehen in ihre heiße Phase.

"Bis März muss der Antrag eingereicht sein", sagte eine Sprecherin der Stadt Solingen. Sie betonte, dass es einen Ersatzbau für die baufällige Brücke nur geben werde, wenn Landesmittel in Höhe von 277 000 Euro fließen würden. Die Juckelbrücke ist ins Förderprogramm des Landes aufgenommen. Es bedarf allerdings noch einer schlüssigen Begründung im Antrag.

Die Stadt Solingen sei aufgrund der angespannten Haushaltslage jedenfalls nicht imstande, die Gelder aufzubringen, sagte die Sprecherin. Aus der Stadtkasse sollen 68 000 Euro für einen Neubau beigesteuert werden. Die gleiche Summe käme aus Leichlingen — aber eben nur, wenn der Förderantrag beim Land Berücksichtigung findet.

"Wir sind unter keinen Umständen in der Lage, mehr Geld auszugeben", sagte die Stadtsprecherin. Sollten die Landesmittel nicht kommen, werde es keinen auch nur bescheidenen Ersatzbau geben. Die Juckelbrücke, die von Kindern und Jugendlichen für ihren Weg zur Schule genutzt wurde, war Anfang 2012 gesperrt worden. Der Grund: akute Einsturzgefahr.

(or)
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