Geschäftserweiterung Montanus-Sanitätshaus wird größer

Leichlingen · Der Sanitätshaus-Bereich wird von der Apotheke getrennt. Eine Werkstatt ist geplant.

 Sanitätshaus-Geschäftsführer Mustafa Korkmaz freut sich über die Vergrößerung  des Ladens in Leichlingen.

Sanitätshaus-Geschäftsführer Mustafa Korkmaz freut sich über die Vergrößerung  des Ladens in Leichlingen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Bisher blieb dem alt eingesessenen Sanitätshaus Montanus in Leichlingen nur eine kleine Ecke in der gleichnamigen Apotheke an der Marktstraße. Das Unternehmen aus Burscheid entschied sich deshalb zur Veränderung, bleibt zwar im gleichen Raum, vergrößert sich aber – und hat nun seine eigenes Quartier.

„Wir hatten schon lange vor, uns zu vergrößern“, berichtet Sanitätshaus-Geschäftsführer Mustafa Korkmaz. So wurde der hintere Bereich der Apotheke umgestaltet und dient nun als neues „altes Zuhause“, in dem alle Dinge rund um die Themen Reha und Orthopädie zu finden sind. Ganz vollendet sind die Umbaumaßnahmen noch nicht. Noch sind Sanitätshaus und Apotheke nicht voneinander getrennt. Eine aufschiebbare Glaswand/-tür soll die beiden Unternehmen bald voneinander separieren. Wenngleich Korkmaz betont, die Tür stünde immer auf. „Das gehört zu unserem Konzept.“ Auch in Burscheid liegt eine Apotheke neben dem Haupthaus. Dort befindet sich auch die Hauptwerkstatt, in der über zwei Etagen Rollstühle und Prothesen nach Maß angefertigt werden. Auch die Blütenstadt soll eine solche Werkstatt erhalten – in kleinerem Format. Um die Wege kurz zu halten, werden laut Korkmaz Räume in der zweiten Etage des Apothekengebäudes gemietet.

Dass mit dem Sanitätshaus Köppchen vor einigen Wochen gegenüber ein Konkurrent seine Türen öffnete, stört Korkmaz nicht: „Wir sehen sie nicht als Konkurrenten.“ Seit mehr als zehn Jahren ist das Sanitätshaus Montanus in Leichlingen zu Hause, versorgt nach eigenen Angaben die Blütenstadt (und einige Profisportler) mit orthopädischem Material. Mustafa Korkmaz freut sich über die Umgestaltung. Er habe schon immer Menschen helfen wollen. Das zeigte sich auch während der Flüchtlingswelle vor einigen Jahren, als er freiwillig und ohne Bezahlung durch Europa fuhr, um bei orthopädischen Notfällen zu helfen.

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