Förtsetzung in Rhein-Berg läuft MINT-Netzwerk macht Mathe und Chemie spannend

Rhein-Berg · Das NRW-Wissenschaftsministerium honoriert die Qualität und Vielfalt der naturwissenschaftlichen Angebote entlang der gesamten Bildungskette im Rheinisch-Bergischen Kreis.

 Leichlinger Gymnasiastinnen beim zdi-Robotikwettbewerb 2022

Leichlinger Gymnasiastinnen beim zdi-Robotikwettbewerb 2022

Foto: Boris Loehrer

Das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg ist erneut mit dem zdi-Qualitätssiegel ausgezeichnet worden. Damit honoriert das NRW-Wissenschaftsministerium die Qualität und Vielfalt der naturwissenschaftlichen Angebote entlang der gesamten Bildungskette im Rheinisch-Bergischen Kreis. Das Kürzel „zdi“ steht für „Zukunft durch Innovation“, eine NRW-Projekt zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses.

„Die vergangenen zwei Jahre waren für die außerschulische MINT-Förderung besonders herausfordernd. Dennoch ist es dem zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg gelungen, praxisnahe Angebote zu schaffen, damit Schülerinnen und Schüler sich ohne Leistungsdruck in den MINT-Fächern ausprobieren können“, erklärte Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

Ziel des Netzwerks ist es, Kinder und Jugendliche für die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und dahinter liegende Berufswelten zu faszinieren. „Wir sind stolz darauf, nun bereits seit zehn Jahren gemeinsam mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern aus ganz unterschiedlichen Bereichen MINT-Themen an Kinder und Jugendliche heranzutragen. Ganz spielerisch und entdeckend – das weckt den Forschergeist, der in jedem Kind steckt“, sagt Sophia Tiemann, Leiterin des Amtes für Bildung und Integration beim Rheinisch-Bergischen Kreis.

Auch 2021 wurden wieder zahlreiche Angebote gemacht, wie beispielsweise das MINT-Summercamp, das Jugendliche in die Welt der Spiele-Programmierung mitnimmt. Im zdi-Schülerlabor MathZe lernen Kinder aus Grund- und Förderschulen die Faszination und den Alltagsbezug von Mathematik kennen. Das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg hält darüber hinaus viele Materialien vor, die in den Unterricht integriert werden können. Mit dem Gewässeranalysekoffer lässt sich auf Ausflügen direkt vor Ort Wasser untersuchen. Die humanoiden Roboterdame Emmy kann im Klassenverband programmiert werden, und für die Jüngeren ab der dritten Klasse stehen die Mikrocomputer Calliope mini für erste Programmiererfahrungen bereit. Zudem steuern mobile Schülerlabore die Schulen an – beispielsweise zum Thema Genetik.

Insgesamt sind 63 Einrichtungen, von der Kita bis zum Gymnasium, sowie 31 außerschulische Partner Teil des zdi-Netzwerks MINT Rhein-Berg. Zu den Partnern zählen unter anderem kleine und große Unternehmen, Verbände, Institutionen und Hochschulen.

(gut)
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