Leichlingen Markthalle im Brückerfeld?

Leichlingen · Der ehemalige Leichlinger CDU-Ratsherr Herbert Wieden – stellvertretender Vorstand in der Bürgerinitiative "Rettet den Stadtpark" – hat einen völlig neuen Zungenschlag in die Debatte um die Gestaltung der neuen Leichlinger Stadtmitte gebracht.

Der ehemalige Leichlinger CDU-Ratsherr Herbert Wieden — stellvertretender Vorstand in der Bürgerinitiative "Rettet den Stadtpark" — hat einen völlig neuen Zungenschlag in die Debatte um die Gestaltung der neuen Leichlinger Stadtmitte gebracht.

Wieden besuchte gestern den Stand der "Mobilen RP-Redaktion" im Brückerfeld, um einen Planungspapier zu übergeben, das er am kommenden Montag mit den übrigen Mitgliedern der Bürgerinitiative "Rettet den Stadtpark" diskutieren will und von dem er überzeugt ist, dass sich ihm viele andere anschließen.

Er sieht vor, mitten im Brückerfeld eine "nette Markthalle" zu bauen, um so die Innenstadt zu beleben. Der städtischen Planung zufolge soll eine solche Halle auf dem derzeitigen Tankstellen- und Kaufpark-Gelände entstehen.

"Das ist doch Quatsch", meinte Wieden gestern: Im Brückerfeld mache so ein Projekt viel mehr Sinn, weil es zentraler liege, zudem könnte das Gelände an der Wupper dann für den neuen Rewe-Markt mitsamt der übrigen Bebauungs-Planung genutzt werden. Der Stadtpark bliebe auf diese Weise unberührt.

"Bloß keine Tiefgarage"

Weiter schlägt Wieden vor:

r Die Postwiese sollte mit Rasengittersteinen versehen werden, um dort den Wochenmarkt und Veranstaltungen abhalten zu können.

r Das Parkdeck Am Wallgraben sollte um mindestens eine Etage erhöht werden. "Das ist für diesen Bereich auch städtebaulich gesehen unbelastend", betont Wieden.

r Als Zusatz sei es denkbar, entlang der Kirchstraße kleine Geschäfte zu errichten. Die — laut Wieden — "Bausünde Sparkasse" (gemeint ist der Anbau am Alten Rathaus) solle entfernt werden.

Erreichen will das Bürgerinitiativen-Mitglied mit seinem Vorstoß auch, dass eine "Tiefgarage unter einem Betonklotz" vermieden wird: "Auch die Verkehrsprobleme im Bereich Funchalbrücke und Neukirchener Straße wären vom Tisch."

Wieden gab sich gestern zuversichtlich, sowohl bei der Bürgerinitiative als auch in der Politik viele Unterstützer zu finden: "Ich gebe das mal zur Diskussion frei."

(RP/rl)
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