Wupperbewohner vermisst Biberfamilie nach Flut abgetaucht

Leichlingen · Seit der Starkregen-Katastrophe Mitte Juli gelten die Wupperbewohner als vermisst. Naturschützer Thomas Wirtz hofft aber, dass sie wieder auftauchen. Anderen schwant Böses wegen der Chemie-Explosion in Leverkusen. Sie fragen sich: Wo sind unsere Gartenvögel?

 Es handelt sich um kein exaktes Fahndungsfoto, aber so ähnlich wie dieser Ossi-Biber aus der Spree müssten auch seine vermissten Leichlinger Artgenossen aussehen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten an wirtz@nabu-rhein-berg.de.

Es handelt sich um kein exaktes Fahndungsfoto, aber so ähnlich wie dieser Ossi-Biber aus der Spree müssten auch seine vermissten Leichlinger Artgenossen aussehen. Um sachdienliche Hinweise wird gebeten an wirtz@nabu-rhein-berg.de.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Alle ausgeflogen, im wahrsten Sinne des Wortes. Findet jedenfalls Norbert Willms, wenn er in diesen Tagen durch seinen Garten auf dem Johannisberg streift. Seit der Explosion im Leverkusener Chempark – sagt der Leichlinger – zeigten sich „nur noch zwei Prozent“ der Singvögel. Und auch bei seiner Tochter, die an der Straße Schnugsheide lebt, ließen sich weder Amsel noch Blaumeise oder Buchfink blicken. Nur Tauben, Krähen und Elstern flögen vorbei. „Wie kann das sein?“