Leichlingen Leichlingens neuer Prinz kommt aus Leverkusen

Leichlingen · Nach der Nubbelverbrennung ist vor der nächsten Karnevalssession: Erst am Dienstagabend hatten die Leichlinger Jecken die fünfte Jahreszeit mit der Verbrennung des Sündenbocks für alle Pannen beendet, da stellte Willi Kallert am Mittwoch bereits den Prinz der Session 2016/17 vor.

Leichlingen: Leichlingens neuer Prinz kommt aus Leverkusen
Foto: Miserius, Uwe (umi)

Mit Mike Schumacher hat der Vorsitzende der Vereinigung Leichlinger Karneval (VLK) einen Vollblut-Jecken unter Vertrag genommen, der auch gleich für ein Novum in der karnevalistischen Geschichte der Blütenstadt sorgen will: Erstmals wird ein Prinz mit zwei Paginnen (in Leverkusen, wo Schumacher wohnt, heißen die übrigens unisex alle "Pagen") auftreten.

"Das fehlte uns noch in unserer Sammlung", sagte Kallert, der es bereits mit Prinzen, Prinzenpaaren und Dreigestirnen in allen Varianten zu tun hatte.

Mike Schumacher gehört zu den Karnevalsfreunden der Förster-Sons-Straße. In der abgelaufenen Session hat er unter anderem im Männerballett des jecken Straßenzugs mitgetanzt. Ein Motto hat der designierte Prinz aus Leverkusen dem VLK auch schon vorgeschlagen, dessen Mitglieder es begeistert annahm: "Die Welt ist rund, Leichlingen ist bunt", verkündete Willi Kallert die Überschrift fürs nächste Jahr.

Durchaus nicht aussichtslos sieht es derweil auch bei der Nachfolge für das Kinderprinzenpaar Nina und Jonas aus: Beim der Nubbelverbrennung deutete die scheidende Prinzessin an, dass sie ein Mädchen-Dreigestirn auf die Beine stellen wolle.

Zum Abschluss zeichneten die Karnevalisten am Dienstagabend indes die Fußgruppen und Wagen aus, die beim Blütensamstagszug am meisten überzeugen konnten: Bei den Fußgruppen sind das einmal mehr die Oberbüscherhofer, gefolgt von den Dierather Blüten und der Katholischen Grundschule Kirchstraße.

Bei den Wagen machten die Karnevalsfreunde der Förster-Sons-Straße das Rennen vor den Jusos und den Damen des Herrenelferrates. "Insgesamt ist die Session rundum gut gelaufen", resümierte Willi Kallert am Ende.

(inbo)
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