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Monika Meves Leichlingens erste Klimaschutzmanagerin tritt ihr Amt an

Leichlingen · Bürgermeister Frank Steffes betonte bei der Begrüßung von Diplomingeneurin Monika Meves ihre Qualifikation. Pläne verfolgt die 57-Jährige viele.

 Klimaschutzmanagerin Monika Meves zeigt die sogenannten Warming Stripes, also Klimastreifen, die langfristige Temperaturverläufe sichtbar machen sollen.

Klimaschutzmanagerin Monika Meves zeigt die sogenannten Warming Stripes, also Klimastreifen, die langfristige Temperaturverläufe sichtbar machen sollen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Energie sparen und effizient einsetzen, CO2-Emissionen verringern und erneuerbare Energien ausbauen – das sind nur einige Ideen und Themen, die Monika Meves in den nächsten Monaten und Jahren in der Blütenstadt umsetzen will. Die erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Leichlingen hat ihre Arbeit am 1. Februar aufgenommen, am Dienstag wurde sie offiziell eingeführt.  

Schon bei ihrer Bewerbung konnte die 57-jährige Diplomingenieurin aus Monheim, die zuvor mehr als 30 Jahre bei der Stadt Remscheid beschäftigt war, punkten mit der Aussage: „Ich bin eine kreative Lösungsfinderin, der der Schutz unseres Planeten ein besonderes Anliegen ist. Mit Herzblut setze ich mich für seine Zukunft ein und beschreite dafür mutig neue Wege.“ Letztlich hat sie sich gegen 40 Mitbewerber durchgesetzt.

Angetreten ist Meves mit dem Wunsch, „in den letzten zehn Berufsjahren noch mal neue und andere Duftnoten setzen und kreative Lösungen liefern zu können“. Bis dahin möchte sie vor vorrangig „eine Klimastrategie auf den Weg bringen“ und alles dafür tun, „dass Leichlingen als klimafreundliche Stadt auf dem Weg ist, das von der Bundesregierung vorgegebene Klimaziel noch vor 2050 zu erreichen“. Bei der Vorstellung konnte Bürgermeister Frank Steffes die berufliche Qualifikation seiner neuen Mitarbeiterin gar nicht genug loben. „Frau Meves ist extrem erfahren. Im Grunde hat sie sämtliche Umweltthemen, die durch Grüne in Politik und Gesellschaft getragen wurden, von der Pike auf miterlebt und gelernt.“

Zu tun gibt es genug, Aufgaben und Handlungsfelder, die klimaneutrales Leben und Wirtschaften in Leichlingen voranbringen sollen, sind umfangreich: Wohnen, Energieversorgung, Wirtschaft, Mobilität, Konsum und Abfall, Kompensation und Klimakommunikation gehören ebenso dazu wie die Suche nach Förderprogrammen innerhalb der Verwaltung oder Beratungsangebote und Kampagnen in der Bürgerschaft zum Klimaschutz. Dazu will sich die Expertin, die ihr Anliegen auch privat – etwa durch den Kauf von regionalen Produkten – betreibt, mit lokalen Vereinen und Verbänden ebenso wie mit regionalen Akteuren vernetzen.

Gleich am 27. März gibt es dazu eine Gelegenheit, wenn sich Leichlingen unter ihrer Regie erstmals an der weltweiten Aktion „Earth Hour“ beteiligt. Um 20.30 Uhr Ortszeit gilt bei Millionen Menschen, Tausenden Städten und Unternehmen für eine Stunde: Licht aus. Klimaschutz an. Selbst wenn Klimaenergie insgesamt breit betrachtet werden müsse, sagt Meves, genüge oft schon wenig, um das Klima schützen zu können. 

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