Umleitung in Leichlingen/Solingen Verkehrsbehinderungen wegen Brückenarbeiten
Umleitung in Leichlingen/Solingen · Auf der Stadtgrenze Leichlingen/Solingen wird eine neue Bachquerung gebaut. Das alte Bauwerk stellte bei Hochwasser eine Gefahr dar.
Die Leichlinger Straße an der Stadtgrenze Leichlingen/Solingen ist von Montag, 4. Juli, bis Mittwoch, 6. Juli, im Bereich der Brücke Haasenmühle voll gesperrt. Ausgewiesen sei die Sperrung bereits am Abzweig der B229 (Aufderhöher Straße / Neuenkamper Straße), eine großräumige Umleitung sei ausgeschildert, teilt die Stadt Solingen mit. Von Leichlinger Seite kommend bleibe die Zufahrt zur Wipperauer Straße frei.
Grund für die Sperrung seien Brückenarbeiten: Die alte Brücke, die die Leichlinger Straße mit der Straße Wipperaue verband, sei in den vergangenen Tagen abgebrochen worden. „In direkter Nachbarschaft wird nun eine Ersatzbrücke auf neu errichtete Widerlager aufgesetzt, gearbeitet wird dabei unter anderem mit einem Kran von der Leichlinger Straße aus“, erklärt eine Stadtsprecherin. Danach folgten die notwendigen Anschlussarbeiten. „Voraussichtlich am 16. Juli wird die neue Verbindung für den Verkehr freigegeben.“
Die alte Brücke sei beseitigt worden, um die Hochwasser-Gefahr bei Starkregen in der Hofschaft Haasenmühle zu mindern. „Der Querschnitt des Bauwerks war so gering, dass der Abfluss der Wassermassen bei Starkregen behindert werden und sich mitgeführtes Treibgut stauen konnte.“
Die Ersatzbrücke biete allerdings lediglich eine Zwischenlösung. „Letztendlich soll eine neue Brücke über den Bach führen.“ Sie solle einige Meter stromabwärts gebaut werden, ungefähr im Bereich des Parkplatzes der Gaststätte Haasenmühle. „Der genaue Standort wird noch festgelegt.“
Die Ersatzbrücke sei aber bereits so konstruiert ist, dass sich der Fließquerschnitt des Baches deutlich verbessere und das Bauwerk nicht so leicht überschwemmt werden könne. Auch für den Verkehr bringt sie eine erhebliche Verbesserung: Die Hofschaft ist von der Leichlinger Straße wieder uneingeschränkt erreichbar. Das alte Bauwerk durften nur noch Fahrzeuge bis 2,5 Tonnen passieren.