Neue Flüchtlingskrise? Bergische Städte: Wir schaffen das nicht

Leichlingen/Rhein-Berg · In einem gemeinsamen Brief fordern die Bürgermeister aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis bei der Flüchtlingsunterbringung Hilfe vom Land NRW.

 Ende April 2022: Ukrainische Flüchtlinge warten in einer Schlange vor dem Rathaus, um sich bei der Stadt das Unterstützungsgeld abzuholen. Wer kein Bankkonto hat, bekommt einen Scheck.

Ende April 2022: Ukrainische Flüchtlinge warten in einer Schlange vor dem Rathaus, um sich bei der Stadt das Unterstützungsgeld abzuholen. Wer kein Bankkonto hat, bekommt einen Scheck.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

In der jüngsten Sitzung des städtischen Sozialausschusses hatten Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes und Sozialamtsleiterin Romana Arendes bereits deutlich gemacht, dass die Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in der Blütenstadt erschöpft seien. Außerdem steige die Gefahr, dass ansteckende Krankheiten eingeschleppt würden, weil Flüchtlinge vor der Zuweisung nicht mehr erstuntersucht werden. Nun hat sich Steffes (SPD) mit den anderen Stadtoberhäuptern aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis an NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gewandt.