54-Jähriger Witzheldener starb nach Fixierung Polizei ermittelt noch nach Todesfall

Leichlingen/Witzhelden · Die Ermittlungen im Fall eines Witzheldeners, der am 5. Oktober bei einem Polizeieinsatz starb, dauern an. Die Beamten waren alarmiert worden, nachdem der 54-Jährige seine Schwester so massiv gewürgt hatte, dass nach Angaben der Polizei für die 44-Jährige Lebensgefahr bestanden hatte.

 Die Polizei war wegen nach Witzhelden gerufen worden, weil der Mann seine Schwester so gewürgt haben soll, dass Lebensgefahr für sie bestand.

Die Polizei war wegen nach Witzhelden gerufen worden, weil der Mann seine Schwester so gewürgt haben soll, dass Lebensgefahr für sie bestand.

Foto: RP/Susanne Genath / sug

Weil sich der Familienvater stark wehrte, fixierten ihn Polizisten vor dem Haus in Bauchlage. Dabei starb der Mann und konnte auch vom herbeigerufenen Notarzt nicht mehr reanimiert werden.

Gegen sechs Polizisten wird deshalb wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer machen die Beschuldigten von ihrem Schweigerecht Gebrauch und lassen sich durch Anwälte vertreten. „Es stehen noch Zeugenvernehmungen aus“, so Bremer. „Im Übrigen ist noch nicht allen Verteidigern Akteneinsicht und Gelegenheit zur Stellungnahme eingeräumt worden.“

(sug)
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