Gemischter Chor Germania Glanzmomente unterm Sternenzelt

Leichlingen · Mit einem musikalischen Sternenregen und vielen funkelnden Glanzmomenten wurden am Sonntag die Besucher des Weihnachtskonzertes beschenkt, zu dem der Gemischte Chor Germania eingeladen hatte. Ausgesprochen viele nahmen am besinnlichen Nachmittag mit weihnachtlichen Pop und Klassikstücken teil und brachten sich selbst in Adventsstimmung.

 Die Mitglieder des Gemischten Chor Germania präsentierten sich nicht nur musikalisch, sondern auch optisch in Bestform. 

Die Mitglieder des Gemischten Chor Germania präsentierten sich nicht nur musikalisch, sondern auch optisch in Bestform. 

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ein weihnachtliches Konzert, von dem es in der Region wahrlich viele gibt, steigt und fällt mit der Qualität der Chöre und Musiker, die ihn bestreiten, wissentlich aber auch mit der Auswahl an Stücken, die das Programm auflistet. Für beides zeigte Juliano Suzuki ein gutes Händchen.

Der musikalische Leiter der Germanen hatte sich mit Maria Blank am Klavier, Alex Friedemann an der Trompete und nicht zuletzt auch Sopranistin Laura Iacovino hochkarätige Mitstreiter ins Konzertboot geholt, die aus dem mehrstündigen Programm einen abwechslungsreichen Nachmittag modellierten. Um den roten Faden des Konzertes kümmerte sich Moderatorin Sabine Müller, die geschickt, charmant und humorvoll durchs Programm führte und unterhaltsam-elegant in die nächsten Stücke einführte.

Doch die Hauptakteure des Nachmittags blieben natürlich die Germanen selbst: Optisch ein Hingucker in ihren rot-schwarz-weißen Outfits, standen die Männer und Frauen unter einem Sternenzelt auf der Bühne. Nicht zufällig – forderte doch der Titel ihres diesjährigen Weihnachtskonzertes die Besucher freundlich auf: „Folget dem Stern.“

Mit der Ouvertüre aus der Suite in D, der sogenannten Wassermusik des großen Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel, eröffneten Blank und Friedmann das Konzert. Erst danach kam der Chor hinter dem roten Vorhang zum Vorschein, mit weihnachtlichen Stücken wie „Auf, auf nun ihr Hirten“ von Nobert Feibel. So eingestimmt, gesellte sich schließlich Laura Iacovino zum Chor, die mit den Männern und Frauen zusammen „Es war in tiefer Mitternacht“ sang. Ein Auftritt, der den zahlreichen Gästen einen tosenden Applaus entlockte. Für einen von vielen Glanzmomenten sorgte schließlich die Sopranistin mit der Arie „Der Könige“ von Peter Cornelius in Begleitung von Pianistin Maria Blank.

Als Sternstunde des Nachwuchses ließen sich auch die Auftritte von Blanks Klavierschülerinnen Julia Vorobieva, Emma Nachtigall, Amalia Koster und Juliane Müller bezeichnen, die trotz ihres jungen Alters wie zukünftige Stars auf der Bühne brillierten. Fazit: Ein sehr gelungenes Konzert.

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