Gedenkfeier Botschafter aus der Blütenstadt in Marly-le-Roi

Leichlingen · (mkl/ena) „Nie wieder Krieg! Es lebe die deutsch-französische Freundschaft.“ Mit eindringlichen Worten, und diese sogar auf Französisch, beendete Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes seine Rede bei der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren in Marly-le-Roi.

   Frank Steffes (M.) auf dem Friedhof von  Marly-le-Roi.

Frank Steffes (M.) auf dem Friedhof von  Marly-le-Roi.

Foto: Stadt Leichlingen

Hinterher kamen sogar einige französische Zuhörer auf ihn zu und bedankten sich für dessen offene Worte.

Vom 9. bis zum 11. November war eine Delegation aus der Blütenstadt in die französische Partnerstadt gereist. Diese hatte an dem besonderen Jahrestag außerdem Freunde aus England und Portugal eingeladen. Die Leichlinger Botschafter, da­runter Vertreter aus Politik, Verwaltung, der Musikschule und des Freundeskreises Marly-le-Roi, hatten natürlich auch Geschenke im Gepäck, etwa die Skulptur der Künstlerin Irmgard Kaduk aus Witzhelden. Die Skulptur mit dem passenden Titel „Schlüssel zum Herz“ überreichte der Bürgermeister am Sonntag als Gastgeschenk.

„Die Gedenkfeier am Sonntag war sehr beeindruckend und fast schon staatstragend“, erzählt Steffes am Tag danach. Gemeinsam mit Marlys Bürgermeister Jean-Yves Perrot zog Leichlingens Verwaltungschef in die Kirche ein. „Danach gab es eine Prozession zum Friedhof, auf dem die deutsche Hymne gespielt wurde. Unsere französischen Freunde haben mit zahlreichen Gesten und Worten gezeigt, wieviel Wert sie auf unsere Freundschaft legen.“

Zur Gedenkfeier zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands reiste auch die Leverkusener Künstlerin Ellen Loh-Bachmann (Eloba) mit ihren Flaggenbildern nach Marly-le-Roi. Wicze Braun und Wolfgang Brudes, die Betreiber des Sinneswaldes, hatten die Arbeiten der überzeugten Europäerin Eloba empfohlen. Eloba: „Mein Werk soll zur friedlichen Kommunikation mit Jedermann und überall anregen!“

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