„Wir jagen Funklöcher“ Leichlingens Bewerbung ist auf dem Weg

Die Stadt wird sich an der Aktion der Telekom beteiligen, um das Handynetz zu verbessern. Ob es auch gelingt, ist Glückssache.

 In Leichlingen kann es mit dem Handyempfang mitunter schwierig werden.

In Leichlingen kann es mit dem Handyempfang mitunter schwierig werden.

Foto: dpa/Inga Kjer

Die Leichlinger wissen es am besten: im Stadtgebiet gibt es einige Funklöcher, in denen die Handyverbindung im schlimmsten Fall gleich ganz abreißt. Deshalb wird sich die Stadt bei der Telekom für die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ bewerben. Das hat der Rat beschlossen. Die Aktion richtet sich an Kommunen, die bisher beim Mobilfunk-Ausbau zu kurz gekommen sind. Ein Kriterium ist dabei ein schlechter oder nicht vorhandener LTE-Empfang. 50 Kommunen werden bundesweit ausgewählt, Mobilfunkmasten sollen dort künftig für guten Empfang sorgen.

Als Vorbereitung für die Bewerbung hat die Verwaltung Gebiete aufgelistet, die schlechte Mobilfunkversorgung aufweisen. Vor allem die Bereiche Bennert, Bergerhof, Oberwietsche, Roderbirken, Wersbach und Wietsche sind davon betroffen, heißt es in der Vorlage. Im weiteren Schritt wurden Standorte für mögliche Mobilfunkmasten ermittelt. Dabei kommen die Gebäude der freiwilligen Feuerwehren in Oberschmitte und Witzhelden sowie die Klinik Roderbirken in Frage. Die Klinikleitung hat laut Verwaltung schon ihre Zustimmung signalisiert. Für Wietsche wird eine Lösung mit einer Privatperson ermittelt, andere städteeigene Flächen werden noch geprüft.

Die Stadt wird die Bewerbung bis 30. November abgeben, dann heißt es Daumen drücken. Denn laut Telekom haben sich bereits mehrere hundert Kommunen für die Aktion beworben. Die Auswahl erfolge dann nach einem Punktekatalog.

(cebu)
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