Leverkusen Kreis mahnt: Nummernschilder für Pferde sind Pflicht

Leverkusen · 1695 Pferde im Rheinisch-Bergischen Kreis haben ein Kennzeichen. Die Schilder sind Pflicht, wenn der Reiter mit seinem Ross einen Ausritt auf öffentlichen Wegen und Straßen unternimmt.

Wer ohne Schild erwischt wird, dem droht ein Bußgeld, mahnt die Rheinisch-Bergische Kreisverwaltung. Die Kennzeichen gibt es bei der Landschaftsbehörde des Rheinisch-Bergischen Kreises oder den Servicebüros. "Wir haben derzeit 1695 Reit-Kennzeichen ausgegeben", berichtet ein Kreissprecher. Das Reitkennzeichen bescheinigt, dass Reiter den Jahresbeitrag zur Instandhaltung der Reitwege von 30,36 Euro pro Jahr geleistet hat. Diese Gelder werden nach Kreisangabe "ausschließlich zu diesem Zweck eingesetzt". Pro gemeldetem Pferd überweist der Kreis 25 Euro an die Bezirksregierung.

Die Kölner verwalten die Pferdeabgaben undverteilen das Geld für Reitwegprojekte, die von Kommunen, Forstbetrieben oder Reitvereinen beantragt werden. Es gibt für Reiter und Spaziergänger einige Regeln: Im Wald dürfe nur auf Wegen geritten werden, die mit einem runden blauen Schild mit weißem Reiter gekennzeichnet sind. Diese Reitwege seien für alle anderen Erholungssuchenden tabu. In der freien Landschaft hingegen dürfen Reiter auf öffentlichen Verkehrsflächen und auf privaten Straßen und Wegen reiten.

Informationen im Internet unter www.rbk-direkt.de

(RP/rl)
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