Leichlingen-Kalender Alte und neue Stadtansichten fürs neue Jahr

Auch für 2020 gibt Klaus Dieter Hartmann wieder zwei Kalender mit schönen Leichlinger Szenen heraus.

 So sah die Leichlinger Innenstadt 1960 aus: Im Vordergrund der alte Stadtpark, daneben eine große Wiese und insgesamt deutlich weniger Bebauung.

So sah die Leichlinger Innenstadt 1960 aus: Im Vordergrund der alte Stadtpark, daneben eine große Wiese und insgesamt deutlich weniger Bebauung.

Foto: Klaus Dieter Hartmann

Der Brückenplatz im Jahr 1930, eine Luftaufnahme der Innenstadt von 1960, ein Blick auf Leichlingen aus 1913 – auch für das kommende Jahr hat Klaus Dieter Hartmann wieder aus alten Aufnahmen und Postkarten eine Auswahl der schönsten Ansichten getroffen und einen historischen Kalender erstellt. Und nicht nur das. Zusätzlich gibt es auch wieder einen Kalender mit neuen Ansichten aus Leichlingen.

„1997 habe ich im Eigenverlag den ersten Kalender mit historischen Aufnahmen aus Leichlingen veröffentlicht“, erzählt Hartmann, der neben Briefmarken seit etwa 30 Jahren auch alte Ansichtskarten aus Leichlingen sammelt. Inzwischen umfasst sein Archiv mehr als 2000 Karten – fein sortiert in Ordnern – die er auf Flohmärkten, speziellen Sammlerbörsen und im Internet findet. Seit 2014 gibt er auch Kalender mit aktuellen Fotos aus der Blütenstadt heraus. Die Kirschblüte im Stadtpark, Schloss Eicherhof oder die katholische Kirche im Schnee gehören zu den Motiven, die Hartmann für den Kalender 2020 herausgesucht hat.

Die erste Auflage des historischen Kalenders lag bei 500 Stück, die auch sofort weggingen. „Einige sogar ins Ausland, zu ausgewanderten Leichlingern“, erzählt Hartmann, der viele Stunden in sein Hobby investiert. Inzwischen ist die Auflage auf 100 bis 150 Exemplare gesunken. „Den Kalender haben hauptsächlich ältere Menschen gekauft, die fühlten sich dann an ihre Kindheit erinnert.“

 Im Mai 2020 ist eine alte Ansicht vom Brückenplatz mit alter Schule und Sparkasse aus dem Jahr 1930 zu bewundern.

Im Mai 2020 ist eine alte Ansicht vom Brückenplatz mit alter Schule und Sparkasse aus dem Jahr 1930 zu bewundern.

Foto: Klaus Dieter Hartmann

Auf sein Lieblingsmotiv, die Obstbäume am Bechlenberg, hat Hartmann in diesem Jahr schweren Herzens verzichtet. „Die sind fast immer dabei, weil man dort einen fantastischen Blick hat.“ Stattdessen gibt es die Obstbäume bei Hülstrunk, Grünflächen beim Pilgerheim Weltersbach und ein herbstliches Bild vom Diepental. „Ich suche die Bilder aus, die ich schön finde“, sagt Hartmann, „das Ganze ist halt eine Liebhaberei vom mir.“

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