Leichlingen Kanalbaustelle: Nächste Etappe am Ferienende

Leichlingen · Lars Helmerichs war am Montagnachmittag zu Fuß an der Kirchstraße unterwegs – allerdings nicht, um die Rückkehr des Sommers zu genießen. Der Chef des städtischen Abwasserbetriebes wollte sich vielmehr selbst ein Bild davon machen, wie der Start in die nächste Phase der Kanalbaustelle Kirchstraße geglückt ist.

 Zieht zufrieden Bilanz: "Abwasser-Chef" Lars Helmerichs.

Zieht zufrieden Bilanz: "Abwasser-Chef" Lars Helmerichs.

Foto: UM (Archiv)

Lars Helmerichs war am Montagnachmittag zu Fuß an der Kirchstraße unterwegs — allerdings nicht, um die Rückkehr des Sommers zu genießen. Der Chef des städtischen Abwasserbetriebes wollte sich vielmehr selbst ein Bild davon machen, wie der Start in die nächste Phase der Kanalbaustelle Kirchstraße geglückt ist.

"Bis auf zwei Kleinigkeiten bei der Beschilderung der neuen Verkehrsführung bin ich sehr zufrieden", berichtete Helmerichs kurz nach seinem Rundgang: "Wenn jetzt das Wetter mitspielt, können wir zum Ferienende wieder weiterziehen und den Bereich Märzgässchen/Lingemannstraße dann asphaltieren."

Wetter-Kapriolen sind dafür verantwortlich, dass die Baustelle etwa zwei Wochen hinter ihrem eigentlichen Zeitplan herhinkt. Vor allem der Starkregen der vergangenen Wochen hatte den Kanal-Arbeitern zu schaffen gemacht. "Zweimal ist die Baugrube so schnell vollgelaufen, dass es nicht einmal mehr eine Chance gab, sie noch abzudecken", sagt Helmerichs. Die enttandene Verzögerung sei aber nicht problematisch.

Während des jetzigen Bauabschnitts, der gestern begann und problemlos angelaufen ist, gibt es eine neue Verkehrsführung: Die Einbahnstraßenregelung in der Lingemannstraße ist vorübergehend aufgehoben. Auch die Straße Im Dorffeld ist wieder in beide Richtungen befahrbar. Allerdings gibt es jetzt auf beiden Straßenseiten ein absolutes Halteverbot. Die Straße Am Stadtpark und die Schillerstraße bleiben Einbahnstraßen. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Sehr angetan ist Leichlingens Kanal-Experte bisher von den Reaktionen vieler Anwohner. Die hätten nicht nur Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen durch die Baustelle gezeigt, sondern die Arbeiter zum Teil sogar mit Kaffee versorgt, berichtete Helmerichs, der für die weiteren Bauabschnitte verspricht: "Je höher wir an der Kirchstraße kommen, desto einfacher geht es voran, weil der Kanal dann immer schmaler wird."

(RP)
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