Damals und heute Vor einem Jahr – landunter in Leichlingen

Ein Bild vom vergangenen Sommer, das kaum zu glauben ist: Die Leichlinger Innenstadt ist überflutet, und trotzdem brennt ein Haus. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig.

Auf dem Parkplatz der Lidl-Filiale an der Neukirchener Straße schiebt ein Bagger den Schlamm auf einen Haufen.

Der Schlamm ist weg. Der Kundenparkplatz bei Lidl kann wieder genutzt werden.

Der Schlamm hatte sich auf dem gesamten Parkplatz verteilt.

Nun ist alles wieder sauber.

In diesem Wohnhaus an der Neukirchener Straße explodierte ein Öltank im Keller. Das Haus brannte aus. Ein 86-jähriger Bewohner und seine 84-jährige Frau starben.

Heute ist das Haus abgerissen.

Reste des Polizei-Absperrbandes erinnern an den tragischen Einsatz in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021.

Am 15. Juli 2021 führte die Wupper bei Leichlingen noch sehr viel Wasser.

Heute fließt sie ganz idyllisch in ihrem Flussbett.

Das Wupperufer am Tag nach der Flut.

Das Gebiet zwischen Hans-Karl-Rodenkirchen-Weg (Wupperbegleitweg) und Wupper hat sich schnell erholt.

Auch der Rathaus-Keller samt Stadtarchiv wurden geflutet. Die Feuerwehr musste Schlamm und Wasser abpumpen. Die Archivdokumente sind noch ausgelagert. Es soll so viel wie möglich gerettet werden.

Der Hintereingang des Rathauses ist wieder frei, das Stadtarchiv aber noch nicht zurück.

Sperrmüll säumte im vergangenen Sommer die Neukirchener Straße. Anwohner räumten gleich nach der Flut unbrauchbar gewordene Möbel aus.

Kein Sperrmüll am Straßenrand. Die Bushaltestelle an der Neukirchener Straße ist frei zugänglich.

An der Einmündung zur Paul-Klee-Schule hin hat die Flut ein Toilettenhäuschen umgespült, ein Verkehrsschild wurde abgeknickt.

Mittlerweile ist der Bürgersteig an der Einmündung von der Neukirchener Straße wieder hergerichtet.

Das steigende Grundwasser spülte drei leere Heizöltanks vor einem Wohnhaus am Büscherhof aus dem Erdreich. Zuerst hieß es fälschlicherweise, die Behälter stammten von der Tankstelle gegenüber vom Rathaus, die zu dem Zeitpunkt abgerissen wurde.

Die Öltanks wurden Ende Oktober 2021 abtransportiert. Jetzt wächst wieder Rasen in dem Vorgarten.

Nach dem Hochwasser sperrte die Stadt die Funchal-Brücke vorübergehend. Fußgänger kümmerten sich aber nicht um die Absperrungen und nutzten die Wupperquerung weiterhin.

Die Funchal-Brücke trug einige Schäden davon.

Jetzt ist sie wieder für den gesamten Verkehr freigegeben. Der Wupperverband verlegt zurzeit unterhalb der Brücke provisorische Rohre, weil der Wuppersammler saniert werden muss.

Die marode Henley-Brücke sollte eigentlich am 14. Juli abgerissen werden. Das Hochwasser machte dem einen Strich durch die Rechnung. Sie hielt zum Erstaunen aller der Flut stand. Weg kam sie trotzdem.

Blick von der Funchal-Brücke aus auf die Wupper ohne Henley-Brücke. Im Zuge des Wohnungsneubaus auf dem ehemaligen Kaufpark-Gelände soll eine neue Brücke hinüber ins Brückerfeld gebaut werden.

Die Baugrube auf dem ehemaligen Kaufparkgelände gleich neben der Wupper lief bei dem Hochwasser voll.

Noch immer sind nicht alle Häuser an der Neukircher Straße wieder bewohnbar. Container zeugen von andauernden Bauarbeiten.

Dieses denkmalgeschützte Haus an der Neukirchener Straße steht mittlerweile zum Verkauf.

Von der Feuerwache am Wallgraben aus wurden während des Hochwassers die Einsätze koordiniert. Im Folgenden noch ein paar Bilder vom vergangenen Sommer.

Ein Pumpwagen auf der Neukirchener Straße.

Eine Kehrmaschine beseitigt den Schlamm im Brückerfeld.

Vor den Hinweisschildern zu Rathaus und Schwimmbad an der Neukirchener Straße hat sich Treibgut gesammelt.

Das Hochwasser hat das Warenlager des Spielwarengeschäfts "Kinderkiste" im Brückerfeld nahezu vernichtet.

Sperrmüll vor einem Haus an der Neukirchener Straße.

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