Leichlingen Investor für Altenwohnungen

Leichlingen · Für das ehemalige Stadtwerke-Gebäude an der Bahnhofstraße gibt es immer noch keinen Käufer. Für das Gelände hinter dem Gebäude liegen aber schon konkrete Pläne vor.

Seit zwei Jahren steht der gewerbliche Teil des ehemaligen Stadtwerke-Gebäudes an der Bahnhofstraße leer. „Es hat immer mal wieder Interessenten gegeben. Leider ist aber nichts draus geworden“, sagt Immobilienmakler Klaus Kowalski, den die Stadt Leichlingen Ende des vergangenen Jahres damit beauftragt hat, einen Käufer zu finden.

Preis Verhandlungssache

Auf dem Gelände hinter dem Gebäude könnte sich aber bald etwas tun. „Es gibt einen Investor, der dort vielleicht Altenwohnungen bauen will. Die Pläne dafür liegen vor“, betont Kowalski, der den Namen des Investors nicht nennen möchte. „Mit diesen Plänen wird sich jetzt auch die Stadt beschäftigen.“ Ob der Investor auch Interesse an dem ehemaligen Stadtwerke-Gebäude habe, könne er nicht sagen , so der Leichlinger Immobilienmakler auf Anfrage der RP.

Sollte es zum Bau von Altenwohnungen kommen, wäre es sicherlich schön, wenn das Stadtwerke-Gebäude als Ärztehaus genutzt werde, hofft Kowalksi. Denkbar sind natürlich auch Finanzdienstleister oder Steuerberater.

Er sei bereit, über den für das Stadtwerke-Gebäude festgesetzten Preis noch zu verhandeln, sagt Kowalski. Der Verkaufspreis liegt bei rund 750 000 Euro. Dabei müsse es sich aber nicht um einen Festpreis handeln. Das Hauptproblem beim Verkauf des gewerblichen Teils ist die Größe der Fläche. „Das sind rund 400 Quadratmeter“, erzählt der Makler. „Für einige Interessenten, die bisher angeklopft haben, war das zu wenig, für andere wiederum zu viel.“

Von den drei Wohnungen im Obergeschoss des Gebäudes sei zur Zeit nur noch eine bewohnt, erklärt der Immobilienmakler. Die drei Wohnungen haben zusammen eine Fläche von 272 Quadratmeter. Er hat auch schon daran gedacht, dass das Gebäude an der Bahnhofstraße nicht im Ganzen verkauft wird. So sei zum Beispiel ein separater Verkauf der Wohnungen möglich, betont Kowalski.

Einfamilienhäuser statt Fachwerk

Obwohl es in der Blütenstadt zur Zeit eine Menge Leerstand gibt, zeigt sich der Immobilienmakler optimistisch, dass es mit dem Verkauf des Stadtwerke-Gebäudes klappt.

Etwas Neues wird es auch im Kreuzungsbereich Roßlenbuch/Immigrather Straße geben. Dort werde das Fachwerkhaus abgerissen, weil sich kein Käufer gefunden habe, sagt Klaus Kowalski. Auf dem Grundstück sollen fünf Einfamilienhäuser gebaut werden, die zum Teil bereits jetzt schon verkauft worden sind.

(RP)
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