Leichlingen In Leichlingen leben viele Südamerikaner

Leichlingen · Südamerika stand im Mittelpunkt des "Internationalen Festes" des Leichlinger Integrationsrates gestern in der Paul-Klee-Schule.

 Die Gruppe "Mi Lindo Ecuador" zeigte auf dem Leichlinger Fest Tänze aus ihrer Heimat.

Die Gruppe "Mi Lindo Ecuador" zeigte auf dem Leichlinger Fest Tänze aus ihrer Heimat.

Foto: Miserius

Südamerika deshalb, weil viele der etwa 1600 ausländischen Leichlinger aus Südamerika stammen, wie Lothar Goossens (aus Flandern) als Vorsitzender des Integrationsrates, betont. Eine von ihnen ist Melba Messing aus Peru. Sie nahm Kontakt zu vielen Landsleuten und anderen Südamerikanern auf, um Südamerika präsentieren zu können.

Dazu waren Chile und Ecuador vertreten. Und natürlich Brasilien, woher auch eine Capoeira-Tanzgruppe stammt, die den brasilianischen Kampftanz vorführte.

Weniger kämpferisch, aber dafür nicht minder interessant die Auftritte der Tanzgruppen aus Peru und Ecuador. Besonderes war das südamerikanische Kinderspiel "Piñata", bei dem es darum geht, mit Stöcken gegen einen an der Decke befestigten Karton zu schlagen und dafür zu sorgen, dass daraus die Süßigkeiten herunterfallen. Ein Riesenspaß für die Kinder.

Nach all den Aktivitäten warteten zum Beispiel leckere indische Linsenfrikadellen auf die hungrigen Besucher. Als Nachtisch bot sich das englische Trifle-Dessert an, das wenig exotisch, dafür aber genauso lecker war wie die Spezialitäten von allen Enden der Welt.

Einige Filipinos aus Leverkusen-Opladen und aus Leichlingen führten Tänze aus diesem asiatischen Land vor, darunter einen Volkstanz mit Bambusstangen. Egal ob die Teilnehmer und Besucher am Fest aus Südamerika, der Mongolei, Bosnien, Italien, England oder der Türkei und natürlich aus Deutschland kamen, für jeden war etwas dabei, und man konnte nebenbei auch mal sehen, an was eigentlich der eigene Nachbar, der aus irgendeinem anderen Land stammt, so Spaß hat.

(cpg)
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