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Leichlingen Hund tot: Verdacht auf Rattengift

Leichlingen · Der Verdacht, dass Hunde Rattengift gefressen haben und daran erkranken oder sogar sterben, kursiert dieser Tage in Leichlingen und Witzhelden. Nachgewiesen sind nach Auskunft der Kreispolizei solche Fälle bis dato nicht.

Tierquälerei: Fälle in NRW
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Fälle von Tierquälerei in NRW

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Foto: Theo Titz

Zumindest liegen nach Angaben von Kreispolizeisprecher Peter Raubuch keine derartigen Einsatzmeldungen oder Anzeigen vor: "Wir müssen abwarten, ob sich eindeutige Obduktionsbefunde ergeben", sagt Raubuch.

Auf den Obduktionsbefund für seinen am Dienstagabend verstorbenen Hund wartet nun auch der Leichlinger Eiscafé-Besitzer Enrico Marinello. Zuletzt sei er mit dem knapp fünfjährigen Hund, einem 60 Kilogramm schweren Rhodesian Ridgeback, der eigentlich viel verkraften kann, am vergangenen Donnerstag am Wupper-Ufer entlang spazieren gegangen.

Der Hund habe hier und da sicherlich etwas ins Maul genommen oder auch geschluckt, genau habe er das aber nicht beobachten können. Im Laufe des Tages habe der Hund so etwas wie einen epileptischen Anfall bekommen und sei mit Schaum vor dem Maul zusammengebrochen. "Wir sind dann mit unserem Hund zum Tierarzt gegangen, er hat eine Spritze und eine Infusion bekommen", berichtet Marinello. Als sich der Zustand des Hundes nicht gebessert habe, sei er in die Tierklinik Fixheide überwiesen worden.

Organisch sei dort auch nach Öffnung des Bauchraumes unter Narkose nichts festzustellen gewesen: "Unser Hund hatte auch keinen Tumor", weiß der Besitzer. Nachdem das Tier verstorben sei, habe es aus der Klinik geheißen, man müsse nun die Obduktion abwarten. "der "Professor hat gesagt, er könne nicht hundertprozentig sagen, ob es Rattengift war", berichtet Enrico Marinello. Aber die Leute in Leichlingen sprächen über ihre Befürchtungen, dass auch ihre Tiere mit ausgelegtem Rattengift in Kontakt kommen könnten, weiß der Eiscafébesitzer von seinen Gästen.

Dieses Thema scheint auch für Gesprächsstoff in Witzhelden zu sorgen. Eine Hilgener Tierarztpraxis bestätigt dies: Tatsächliche Vergiftungsfälle habe man nicht gehabt, aber man wisse, dass auch bei Facebook darüber diskutiert werde,

(RP)
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