Mehrere Tuberkulose-Fälle Stadt Leichlingen: Können Flüchtlinge nicht mehr menschenwürdig unterbringen

Leichlingen · Das Sozialamt der Blütenstadt sieht sich „am Limit“. Zu viele Neuankömmlinge und zu wenig Unterstützung von Kreis und Land, monieren die Verantwortlichen und fordern Unterstützung von anderen Behörden, besonders beim Gesundheitscheck.

 Die Städte in NRW – so auch Leichlingen – müssen eine steigende Zahl an Flüchtlingen unterbringen. Die Mehrzahl kommt aus der Ukraine, wie hier vom Grenzübergang in Palanca/Moldau.

Die Städte in NRW – so auch Leichlingen – müssen eine steigende Zahl an Flüchtlingen unterbringen. Die Mehrzahl kommt aus der Ukraine, wie hier vom Grenzübergang in Palanca/Moldau.

Foto: dpa/Michael Kappeler

468 Flüchtlinge leben zurzeit in Leichlingen. Die Lage ist dramatisch. „Wir können nicht mehr von einer menschenwürdigen Unterbringung sprechen“, berichtete Romana Arendes, die Leiterin des Leichlinger Sozialamtes, in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses. „Wir haben nicht genügend Wohnraum, und sämtliche Mitarbeiter des Sozialamtes gehen am Limit und haben keinen geregelten Arbeitstag mehr.“