"Keine Abschiebung für Leichlinger Schüler stand auf einem der Transparente", "18 Jahre gemeinsamer Unterricht — alles egal?" auf einem anderen. Sie hatten sich viel Arbeit gemacht, die Eltern, Lehrer und Schüler, die am Dienstag vor Beginn der Sitzung des Schul- und Sportausschusses im Eingangsbereich des Leichlinger Rathauses für den Erhalt der Hauptschule demonstrierten. Etwa 50 Protestler waren gekommen, und die machten die Politiker mehr als deutlich auf sich aufmerksam.

"Ich will nicht nach Burscheid", verkündete etwa ein Junge mit Hilfe einer selbst beschrifteten Papptafel, die er sich vor die Brust hielt — eine der befürchteten "Perspektiven", über die im großen Sitzungssaal am Dienstag für die Schule diskutiert wurde. In diesem Fall würde die Stadt Burscheid einen Schülerspezialverkehr für die Leichlinger einrichten, hieß es. Solingen stelle zudem den Besuch der Städtischen Hauptschule Höhscheid in Aussicht. Die Politiker beschlossen am Dienstag einen Arbeitskreis zu dem Thema. Außerdem sollen sich die Burscheider und Leichlinger Eltern zusammensetzen, um zu klären, an welchem Standort eine Hauptschule für alle am meisten Sinn macht.