Nadia Birkenstock Melancholische Klänge aus der Heimat

Die Leichlingerin Nadia Birkenstock verzaubert mit ihrem Harfenspiel weltweit ihre Zuhörer.

 Die Leichlingerin Nadia Birkenstock hat jetzt ihre CD „Whispering Words“ vorgestellt, im Dezember kommt sie in die Heimat zurück.

Die Leichlingerin Nadia Birkenstock hat jetzt ihre CD „Whispering Words“ vorgestellt, im Dezember kommt sie in die Heimat zurück.

Foto: Ralph und Sabina Timmermans

Aufgewachsen ist Nadia Birkenstock in einem Haus mit großem, naturnahen Garten direkt an der Wupper, mit Kunst (Mutter Heiderose Birkenstock-Kotalla ist Malerin) und mit viel klassischer Musik. Ob diese Kombination ausschlaggebend war für ihren beruflichen Werdegang? Vermutlich schon, denn sie hat sich schon während des Gesangsstudiums in den USA und in Düsseldorf auf keltische Harfenmusik spezialisiert. Die vermag jene stillen, oft von leichter Melancholie bestimmten Momente in Natur zu vermitteln. Nicht nur auf der grünen Insel, deren Kultur und deren Vielfalt an alten Melodien natürlich Inspirationsquelle für Musik auf der keltischen Harfe ist.

„Whispering Words“ heißt die neue CD von Nadia Birkenstock, die weder die Programme der Sängerin und Harfenistin enthält, noch etwas vom gerne praktizierten Zusammenspiel mit verschiedenen Ensembles. In diesem Fall werden die – international verständlichen – Worte nur von den Saiten des Rosenholz-Instruments aus der Harfenbau-Werkstatt Frank Sievert geflüstert. Ganz pur, ohne Text und jegliche Begleitung.

Damit entsprach Nadia Birkenstock dem Wunsch ihres Publikums. Nach Konzerten sei sie häufiger gefragt worden, ob es bestimmte Stücke auch als Solo-Version gebe, erzählt die Musikerin. Dieses Album sei also ein Dankeschön an ihre Fangemeinde. Die kann sich nun bei den leisen und durchweg ruhigen Instrumental-Melodien zurücklehnen, zur Ruhe kommen und sich eine besinnliche Stunde gönnen.

Für Nadia Birkenstock ist die Keltische Harfe nicht nur ein Instrument, sondern ein Ensemble, eine Band. „Sie hat ein enorm großes Klangspektrum mit tiefen, profunden Bässen, einer mittleren Lage, in der man sehr gut lyrisch arbeiten kann und einem oberen Tonbereich, der sich hervorragend für atmosphärische Effekte eignet.“ Derzeit ist die Harfenistin, die bei diversen Festivals gastierte und neben der Konzerttätigkeit als Workshop-Dozentin arbeitet, auf Deutschland-Tour.

Zu Weihnachten kommt sie in die Heimat, allerdings sind die beiden Konzerte im Solinger Lichtturm am 17. und 18. Dezember längst ausverkauft. Bleiben ihre acht CD-Einspielungen, in die man auf ihrer Homepage www.nadiabirkenstock.com hineinhören kann.

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