Grundschule Uferstraße Berühmte Köpfe ins Bild gesetzt

Leichlingen · Bei einer Projektwoche beschäftigten sich die Grundschüler an der Uferstraße mit weithin bekannten Persönlichkeiten.

Diese Gruppe an der GGS Uferstraße beschäftigte sich während der Projektwoche mit den Katzen von Rosina Wachtmeister.

Diese Gruppe an der GGS Uferstraße beschäftigte sich während der Projektwoche mit den Katzen von Rosina Wachtmeister.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Unter dem Motto „Berühmte Köpfe“ haben sich die Kinder an der Grundschule Uferstraße in ihrer diesjährigen Projektwoche mit bekannten Menschen aus verschiedenen Jahrhunderten beschäftigt. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Die Jungs und Mädchen hätten auch noch eine Woche weitermachen können“, berichtete Schulleiterin Waltraud Lotz.

Jedes der aktuell 171 Kinder an der Schule durfte nach persönlichem Interesse entscheiden, welchen „berühmten Kopf“ es näher kennenlernen wollte. Die Auswahl waren groß und abwechslungsreich: von Malerin Rosina Wachtmeister und ihren berühmten Katzen, den Kölner Musikern Black Fööss, den Designern Guido Maria Kretschmer und Karl Lagerfeld über Komponist Wolfgang Amadeus Mozart, Trickfilmzeichner und Filmproduzent Walt Disney, Indianerhäuptling Winnetou, Piraten und Kinderbuchautorin Astrid Lindgren bis hin zu Astronaut Alexander Gerst alias „Astro-Alex“.

In kleinen Gruppen haben sich die Schüler den Lebensweg der Menschen erlesen und anschließend dazu gestaltet, gemalt, handwerklich gearbeitet, Musik gemacht, getanzt und vieles mehr. „Es ging uns darum, möglichst viele Sinne anzusprechen“, erklärte Lotz. Die Instrumente zur Interpretation von Mozarts Vogelfängerlied aus der Oper „Zauberflöte“ beispielsweise haben sich die Kinder aus Strohhalmen selber gebaut.

An der Rakete, mit der Astro-Alex in den Weltraum hätte fliegen können, haben die Jungen und Mädchen nach Leibeskräften gehandwerkelt. „Es ist einfach toll, wenn wir uns für ein Thema, das uns am meisten interessiert, einmal so viel Zeit nehmen können“, sagte die Schulleiterin. Im normalen Schulbetrieb sei das oft nicht möglich, weil häufig die Zeit dränge und solche Spielräume fehlten.

In der „Indianergruppe“ wären Häuptling Winnetou und seinen Mitstreitern wahrscheinlich das Herz aufgegangen: Nicht nur Kopfschmuck mit Federn hatten die Kinder gebastelt, sondern auch ein richtiges Tipi gebaut, Maisbrot gebacken und Regenmacher gestaltet. Den Indianerschmuck hätte den indianischen Männern und Frauen wohl gut gefallen.

Nach der aktiven Woche und den Osterferien sind die Schüler der dritten und vierten Klassen indes schon wieder unterwegs für ein spannendes Projekt: Eingeladen sind sie am 28. Juni nach Düsseldorf, um dort mit 6000 Gleichaltrigen beim Chorkonzert „6K United“ mitzuwirken. „Dafür üben sie jetzt schon eifrig die Lieder und freuen sich riesig drauf. Das wird eine tolle Gemeinschaftsaktion“, kündigte Schulleiterin Waltraud Lotz an.

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