Abschied von marodem Bauwerk Good-bye, Henley-Brücke!

Leichlingen · Bedingt durch den Starkregen und das damit verbundene Hochwasser verzögerte sich der Abbau der Brücke um wenige Tage. Am Montag aber ging's los.

 Aus fünf Elementen des tropischen und sehr witterungsfesten Tropenholzes Bongossi besteht die Brücke, die seit Ende 2018 gesperrt war.

Aus fünf Elementen des tropischen und sehr witterungsfesten Tropenholzes Bongossi besteht die Brücke, die seit Ende 2018 gesperrt war.

Foto: Uwe Miserius

Eine Gnadenfrist war ihr wegen des Hochwassers vergönnt: Nachdem die marode Henley-Brücke ursprünglich bereits am 14. Juli hatte abgebaut werden sollen, hebt ein Kran am Montagmorgen nun das erste von fünf Elementen davon.

Bereits seit Oktober 2018 gesperrt, soll im Zuge des Wupperprojekts ein breiterer Neubau der Brücke für den Fuß- und Radverkehr erfolgen. Denn eine Sanierung des aus tropischem Holz gefertigten Bauwerks wäre mit rund 53.000 Euro schlicht nicht wirtschaftlich gewesen.

Nur weil die Henley-Brücke jetzt nicht mehr an der Neukirchener Straße über der Wupper „schwebt“, heißt das jedoch nicht, dass sie auf Nimmer-Wiedersehen verschwindet. Ein unabhängiger Sachverständiger prüfe den Zustand der einzelnen Brückenelemente vielmehr, teilt die Stadt mit. Gibt er sein Ok, könnten sie an anderer Stelle wiederverwertet werden.

Die Brücke wurde 1990 im Zusammenhang mit der Städtepartnerschaft mit Henley-on-Thames errichtet.  Foto: Uwe Miserius

(RP)
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