Leichlingen/Magdeburg Fluthelfer: DLRG und Feuerwehr kehren heim

Leichlingen/Magdeburg · Die Fluthelfer aus Leichlingen werden aus dem Elbe-Hochwassergebiet in diesen Tagen zurückerwartet. Die Kameraden der Feuerwehr Leichlingen aus allen vier Löschzügen der Stadt werden heute heimkehren.

Eine Nachhut muss es nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Thomas Schmitz nicht mehr geben. Denn der Wasserstand der Elbe sinkt stetig. Helge Schönzeler von der DLRG Leichlingen war im Hubschraubereinsatz. Einsatzleiter Thomas Wrisberg und Florian Schönzeler waren mit dem Mannschaftstransportfahrzeug und dem Hochwasserboot der DLRG Leichlingen an der Elbe. Julian Posse und Frauke Gehling halfen im Einsatzleitwagen des Rheinisch Bergischen Kreises bei der Koordinierung der Kräfte vor Ort. Sie haben Dammbrüche verhindert. Beim Eintreffen des Wasserrettungszuges der DLRG war der Deich bereits aufgegeben worden. Durch den Einsatz der Strömungsretter konnte der Deich jedoch gehalten werden. Strömungsretter sind speziell ausgebildete DLRG-Kräfte für Arbeiten in strömenden Gewässern.

In den folgenden Tagen wurde zusammen mit anderen Boottrupps der DLRG, dem THW und der Feuerwehr im Wasser treibende Gegenstände, wie Bäume, aus dem Wasser gezogen, um Beschädigungen durch Treibgut an den mit Sandsäcken und Folie gesicherten Stellen zu verhindern. Als die Deiche dem Wasserdruck nicht mehr standhielten und brachen, rückte Andreas Hintemann aus Leichlingen mit den DLRG-Einsatztauchern des Rheinisch Bergischen Kreises ebenfalls zur Unterstützung aus. Sie evakuierten mit dem Boot Menschen und Tiere, die vom Hochwasser eingeschlossen waren.

(gt)
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