Versammlung in Leichlingen Feuerwehr blickt auf ein außergewöhnliches Jahr zurück

Leichlingen · Das Engagement für die Freiwillige Feuerwehr ist in Leichlingen groß. Vor allem die Jugendabteilung wächst.

 Von links: Stefan Meiner, Andreas Hillecke, Heike Haas, Peter Jaginiak-Mager, Klaus Berbecker, Thomas Widmer, Martin Gäde, Michael Pölcher, Peter Czychun und Günther Schmitz (vorne) wurden geehrt.

Von links: Stefan Meiner, Andreas Hillecke, Heike Haas, Peter Jaginiak-Mager, Klaus Berbecker, Thomas Widmer, Martin Gäde, Michael Pölcher, Peter Czychun und Günther Schmitz (vorne) wurden geehrt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

2018 war für die Leichlinger Feuerwehr mit 608 Einsätzen ein außergewöhnliches Jahr. Doch bei den Freiwilligen passieren nicht nur öffentlichkeitswirksame Einsätze. An die umfangreichen Arbeiten, die für die Hilfe im Notfall im Hintergrund nötig sind, erinnerte die Wehrleitung bei ihrer Jahresdienstversammlung am Freitagabend.

Vier ehrenamtliche Atemschutzgerätewarte überprüfen zusätzlich zu ihren beiden hauptamtlichen Kollegen monatlich alle 86 Atemschutzgeräte, ebenso die Gas- und Messgeräte. „In der Funkwerkstatt arbeiten zwei rein ehrenamtliche Kräfte. Hier ist in den letzten Jahren insbesondere durch die Digitalfunktechnik gegenüber den alten analogen Geräten ein größerer Arbeitsaufwand entstanden. Die Geräte müssen regelmäßig aktualisiert und mit Updates versorgt werden. Weiterhin übernimmt unsere Funkwerkstatt die Schulung im Bereich Digitalfunk und ist Ansprechpartner für den Kreis in diesem Thema“, berichtete der stellvertretende Wehrleiter Ulrich Buntenbach. Durch intensive Werbung sei es gelungen, die Mitgliederzahl der Einsatzabteilung in zwei Jahren um 21 auf 151 zu erhöhen. Die Jugendfeuerwehr bildet mit über 60 Mitgliedern dabei die stärkste Einheit: „Dies ist etwas, auf was ich persönlich sehr stolz bin und ich hoffe sehr, dass wir viele dieser Kinder über die Jahre halten können“, sagte Wehrleiter Björn Heitmann.

Arbeitsgruppen gibt es auch zu Themen wie „Psycho-Soziale Unterstützung“ oder „Ausbildung“. Die Ausstattung der Feuerwehr wird derweil modernisiert: Für den Löschzug Stadtmitte wird ein neuer Gerätewagen-Logistik  in Dienst gestellt. Auch ein Drehleiter-Fahrzeug als Ersatz für die über 25 Jahre alte Drehleiter wird aktuell zusammengestellt. Die Stadt schreibt eine weitere Stelle als Gerätewart aus. Laut Bürgermeister Frank Steffes stehen Mittel von rund 350.000 Euro bereit. Geehrt wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit, allen voran Günther Schmitz: Er ist seit 65 Jahren dabei.

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