Leichlingen Feuerwehr in Feierlaune

Leichlingen · Nicht nur wenn es brennt, ist auf die Leichlinger Feuerwehr Verlass. Auch als Gastgeber, die ausgelassene Party-Stimmung garantieren, haben sich rund 160 Mitglieder inzwischen einen Namen gemacht. Kein Wunder also, dass die Gäste aus Leichlingen und Umgebung am Wochenende in Scharen zum Feuerwehrfest in die Wache am Wallgraben strömten.

„Endlich mal wieder richtig tanzen“, freuten sich Rosi Goersmeyer (40) und ihre Freundinnen Roswitha Bernhart (44), Sandra Rakic (34) und Andrea Köppen (41). Die vier Frauen hatten die Ü30-Party, die am Freitag den Auftakt zum Fest bildete, gar nicht erwarten können und sich gleich strategisch günstig Plätze direkt an der Tanzfläche geschnappt. Wo sonst die Löschfahrzeuge stehen, warteten nun Stehtische und Theken auf die Besucher. Die Feuerwache habe einen besonderen Charme, und es sei schön, viele bekannte Gesichter zu sehen, waren sich die Frauen einig. „Sonst wird ja für unsere Altersklasse in Leichlingen nichts geboten, wo man mal richtig tanzen und feiern kann“, urteilte Sandra Rakic.

Auf der großzügigen Fläche vor dem DJ-Pult war zu Beginn des Abends noch reichlich Platz, denn die meisten Gäste nutzten das schöne Wetter, um im Hof der Feuerwehr unter Palmen und in Biergarten-Atmosphäre die letzten Sonnenstrahlen zu genießen und den ein oder anderen Cocktail zu schlürfen. Rund 400 Gäste vergnügten sich bis in die frühen Morgenstunden, und schließlich mussten Stefan Meiner und seiner Kollegen, die Party offiziell beenden, denn freiwillig habe eigentlich niemand nach Hause gehen wollen.

Fetzige Party-Musik, stimmungsvolles Ambiente – Zugführer Stefan Meiner und seine Kollegen hatten sich wieder richtig ins Zeug gelegt, um den Besuchern ein unterhaltsames Wochenende zu bieten. Schon die erste Ü30-Party im vergangenen Jahr sei bombig angekommen, sagte Meiner. „Die Leute wissen einfach, dass sie bei uns im schönen Ambiente friedlich und ohne Tumulte feiern können“, erklärte er.

Bei der Ü30-Party durften jedoch noch nicht alle mitfeiern. Dies musste eine Frau erfahren, die ihre zwölfjährige Tochter mitnehmen wollte. „Sorry“, musste Zugführer Meiner ihr eine Absage erteilen. 25 sei das Mindestalter, das man für die Party festgesetzt habe. Doch auch die jüngeren Leute brauchten auf aktuelle Chart Hits nicht verzichten.

Am Samstag stand neben der Feuerwehrübung und der großen Tombola mit vielen attraktiven Preisen noch die allgemeine Party auf dem Programm, und die Wache war auch an diesem Tag wieder rappelvoll. „Wir sind mit dem Verlauf des Festes absolut zufrieden“, zog Zugführer Stefan Meiner Bilanz.

(RP)
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