Rückschnitt und Fällungen Der endlose Streit um Leichlinger Bäume

Leichlingen · Krank oder nicht krank? Regelmäßig gibt es heftige Diskussionen, wenn es um Bäume wie die Platanen am Stadtpark geht.

 Die Platanen an der Montanus- straße von oben. Pilzerkrankungen haben tiefe Löcher hinein gegraben. Aktuell werden sie beschnitten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Aber in absehbarer Zeit werden sie gefällt und ersetzt.

Die Platanen an der Montanus- straße von oben. Pilzerkrankungen haben tiefe Löcher hinein gegraben. Aktuell werden sie beschnitten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Aber in absehbarer Zeit werden sie gefällt und ersetzt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Der Blick von oben macht das Ausmaß der Erkrankung erst deutlich. Die Platane ist hohl, ein erwachsener Mann kann seinen Arm hineinstecken. Das hat Bauhofleiter Andreas Pöppel in diesen Tagen schon mehrfach bewiesen. Dennoch gibt es nach wie vor Zweifler, die gegen die Fällung der Platanen an der Montanusstraße protestieren. „Es kommen dann Vorschläge, etwa, dass wir die Bäume nur noch stärker zurückschneiden müssten, dann würden sie sich erholen“, erzählt Pöppel. Und fügt hinzu, dass das überhaupt keinen Sinn macht. Fünf bis zehn Prozent zusätzliche Arbeitszeit machen die Diskussionen mit Leichlinger Bürgern über den Gesundheitszustand und die Notwendigkeit von Fällungen von Bäumen bei Andreas Pöppel inzwischen aus.