Leichlingen Die Stadt wird schick

Leichlingen · Der VVV Leichlingen beginnt in Kürze mit zahlreichen Projekten.

 Andreas Heusner erweckt mit seinen Vorstandskollegen den VVV zu neuem Leben.

Andreas Heusner erweckt mit seinen Vorstandskollegen den VVV zu neuem Leben.

Foto: Matzerath

Nicht ganz ein Jahr im Amt, bringt Andreas Heusner als Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Leichlingen (VVV) jetzt gleich mehrere Projekte an den Start. Heute beginnt die "Osteraktion Blütenstadt": Der Verein ruft die Leichlinger auf, dem VVV die Blumenzwiebeln verblühter Blumengestecke zu spenden.

Ziel sei es, die Zwiebeln in der nächsten Saison in der Innenstadt wieder aufblühen zu lassen. Dazu werde der VVV Leichlingen sie in Absprache mit der Stadt an der Wupper und in den Parks einpflanzen. Die noch grünen Pflanzen können zwischen dem 8. April und dem 13. Mai auf dem Samstagsmarkt im Brückerfeld abgegeben werden. "Gegenüber dem Kaffeestand wird eine Schubkarre bereitgestellt, in der Sie die Blumengestecke ablegen können", steht auf einer Karte, die derzeit in zahlreichen Leichlinger Geschäften ausliegt.

Ein weiteres VVV-Projekt beginnt ebenfalls dieser Tage: Angesichts der vielen Blumen und Bäume, die aktuell voll in Blüte stehen, ruft der Verein zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb zum Thema "Blüten, Denkmal und Wasser" auf. "Die schönsten Motive werden anschließend zu Postkarten veredelt und angeboten, um Leichlingen mit seinem Markenkern "Blütenstadt" zu bewerben", erklärt Heusner den Sinn der Aktion. Außerdem sollen die Karten die Identifikation mit der Stadt und bestenfalls sogar den Tourismus fördern. Um sie drucken zu können, sollten es hochauflösende Bilder möglichst in Querformat sein. Die Teilnehmer können sie an die E-Mail-Adresse "info@vvv-leichlingen.de" schicken oder auf einem Datenträger am Johannisberg 24 in Leichlingen abgeben - auch per Post. Die Besucher des Samstagsmarktes werden die Fotos am 13. Mai prämieren.

Mit seinen Vorstandskollegen erweckt Heusner den VVV seit Juni 2016 wieder zum Leben. "Wir tragen seither alle losen Enden zusammen, aktualisieren Versicherungen und unseren Internetauftritt und schaffen Strukturen, in denen wir arbeiten können", erzählt der Vorsitzende. Die Mitgliederdatenbank zähle zwar derzeit etwa 60 Personen, darunter seien aber wahrscheinlich etliche "Karteileichen". "Viele will ich jetzt besuchen", kündigte Heusner an. Zwei weitere Projekte hat er in der Pipeline, für die er wohl viel Unterstützung gebrauchen kann: Beim "Bankprojekt" sollen nach und nach alle Bänke in der Innenstadt hergerichtet und mit GPS-Daten versehen werden, damit auf diese Weise ein Bänkekataster mit aktuellem Standort und Zustand erstellt werden kann. Langfristig sollen die Sitzgelegenheiten Plaketten tragen, die über die bis dahin gewonnenen Bankpaten Auskunft geben.

Interessant ist auch das Vorhaben "Sprechende Denkmäler": Ein Pilotprojekt ist bereits aufgesetzt, bei dem Denkmäler einen QR-Code bekommen. Scannt der Betrachter ihn ein, erhält er künftig über sein Smartphone Informationen rund um das Denkmal. Wenn der Prototyp steht, will der VVV Fördermittel dafür beantragen.

(RP)
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