Sekundarschule und Gymnasium PCB in Schulen: Stadt saniert Räume zur Probe

Leichlingen · Stadt und Kreis haben mit einem Fachingenieurbüro informiert, wie sie die Belastung an Sekundarschule und Gymnasium verringern wollen.

 Die größeren PCB-Belastungen gibt es im Altbau der Sekundarschule. Dort werden demnächst zwei Räume luftdicht verschlossen und zur Probe saniert. Voraussichtliches Ergebnis: offen.  ArchivFoto: Hans Dörner

Die größeren PCB-Belastungen gibt es im Altbau der Sekundarschule. Dort werden demnächst zwei Räume luftdicht verschlossen und zur Probe saniert. Voraussichtliches Ergebnis: offen. ArchivFoto: Hans Dörner

Foto: Dörner, Hans (hdo)

Wie groß die Sorge der Kollegien und der Eltern um ihre Kinder an Sekundarschule und Gymnasium nach den aktuellen Erkenntnissen über die PCB-Belastung der beiden Schulgebäude sein muss, bleibt auch nach einem Informationsgespräch von Stadt, Kreis und beauftragtem Fachingenieurbüro am Montagnachmittag vage. „Ich kann das Gesundheitsrisiko nicht einschätzen, gehe aber nicht von dauerhaften Schäden aus“, betonte Sabine Kieth, Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. Klar ist Stand jetzt nur: Die PCB-Belastungen sind im Altbau der Sekundarschule mit 1500 bis 3000 Nanogramm (ng) PCB pro Kubikmeter (m3) Luft höher als am Gymnasium (um die 300 ng PCB/m³), allerdings selbst dort nur im Grenzbereich zu den Werten, bei denen der Gesetzgeber mittelfristig Handlungsbedarf sieht. Dennoch will die Stadt jetzt aktiv werden und stellte am Montag einen Maßnahmenplan vor.