Maskenpflicht ab Montag Stadtverwaltung: „Einfacher Mund-Nasen-Schutz reicht“

Leichlingen · Eine Anleitung zum Selbstnähen steht auf der städtischen Internetseite. Die Masken können in Leichlingen aber auch gekauft werden.

 Nach einem Aufruf der Stadt und des Sozialkaufhauses Globulus im März waren 600 selbstgenähte Masken gespendet und an Helfer verteilt worden.

Nach einem Aufruf der Stadt und des Sozialkaufhauses Globulus im März waren 600 selbstgenähte Masken gespendet und an Helfer verteilt worden.

Foto: StadtLeichlingen/Stadt Leichlingen

Auch in Leichlingen gilt ab Montag die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr. Was das im Detail für die Blütenstadt bedeutet, kann diese noch nicht sagen. „Wir werden erst am Donnerstag oder Freitag genaue Informationen erhalten“, sagt Stadtsprecherin Ute Gerhards.

Klar sei aber, dass die Leichlinger keinen professionellen Gesichtsschutz wie medizinisches Personal benötigten. „Es geht darum, die Tröpfchenübertragung zu miminieren, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.“

Eine Anleitung zum Selbernähen eines Mund-Nasen-Schutzes stehe nach wie vor auf der städtischen Internetseite. Die hatte die Stadt bereits im März dort veröffentlicht - zusammen mit einem Aufruf, selbstgenähte Masken an ehrenamtliche Helfer zu spenden. 600 Stück waren zusammengekommen.  

Wer ungern mit Nadel und Faden umgehe und nicht nur einen Schal verwenden wolle, könne Masken auch einfach kaufen, sagt Gerhards. „Ich habe sie in Geschäften, Apotheken und auch Reinigungen gesehen.“

Die Schutzmaßnahmen der städtischen Mitarbeiter, die weiterhin Kundenkontakt hätten, seien bislang erfolgreich gewesen. „Es hat sich noch niemand mit dem Coronavirus infiziert.“

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