Corona in Rhein-Berg „Impfeinheit“ ersetzt bisheriges Impfzentrum

Rhein-Berg · Die Landesregierung hat das Aus der derzeitigen Impfzentren beschlossen. Nun muss der Rheinisch-Bergische Kreis eine Alternative für unerwartetes Corona-Geschehen entwickeln.

 Das Impfzentrum des Kreises in Bergisch Gladbach wird bald geschlossen.

Das Impfzentrum des Kreises in Bergisch Gladbach wird bald geschlossen.

Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis (RBK)

Das Impfzentrum des Kreises in der Rhein-Berg-Galerie in Bergisch Gladbach ist nur noch bis Ende des Monats Anlaufstelle für Impfwillige. Die Impfzentren im Land werden auf Beschluss der NRW-Regierung zum 30. September geschlossen, teilt der Kreis mit. Als Nachfolger richte man zum 1. Oktober eine „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ (KoCI) ein, um sicherzustellen, „dass im Bedarfsfall schnellstmöglich auf etwaige Veränderungen des Infektionsgeschehens reagiert wird“.

Dies wäre beispielsweise der Fall bei größeren Ausbruchsgeschehen, dem Auftreten  hochansteckender Virus-Varianten oder wenn umfangreiche Nachimpfungen nötig würden. Darüber hinaus soll die KoCI im Bedarfsfall mobile dezentrale Impfangebote organisieren.

Der neuen Impfeinheit komme deshalb zunächst eine beobachtende und planerische Rolle zu. Denn ab dem 1. Oktober 2021 sollen die niedergelassenen Ärzte sowie Betriebsärzte die meisten Impfungen gegen das Coronavirus vornehmen.

Wie genau die Vorgabe des Landes NRW im Rheinisch-Bergischen Kreis ausgestaltet wird, befinde sich nun in Abstimmung. „Nachdem am Freitag der entsprechende Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales erschienen ist, bereitet der Kreis derzeit die weiteren Schritte zur kurzfristigen Umsetzung vor, etwa die Organisation von personeller Ausstattung und Örtlichkeit“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die „Koordinierende Covid-Impfeinheit“ werde zunächst befristet bis zum 30. April nächsten Jahres eingerichtet.

(sug)
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