Corona in Rhein-Berg Impfangebot für Menschen mit Vorerkrankungen

Rhein-Berg · Rund 900 Menschen mit Vorerkrankungen im Rheinisch-Bergischen Kreis können sich kurzfristig im Impfzentrum in Bergisch Gladbach impfen lassen, teilt die Kreisverwaltung mit. Möglich werde dies durch einen aktuellen Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums.

 Eine Spritze mit dem Astrazeneca-Wirkstoff.

Eine Spritze mit dem Astrazeneca-Wirkstoff.

Foto: dpa/Robert Michael

Darin regele das Land das Vorziehen bestimmter Personengruppen für den Fall nicht ausgeschöpfter Impfkontingente für Über-80-Jährige. „Die Betreffenden erhalten dementsprechend noch zugewiesene Dosen des Präparats von Biontech/Pfizer.“

Bei den nicht wahrgenommenen Impfterminen werde der Kreis nun Bürger kontaktieren, die bereits einschlägige Bescheinigungen über die Einordnung ihrer Vorerkrankungen in die Prioritätengruppe 2 erhalten haben. Auf eigene Anfragen bittet der Kreis zu verzichten. „Aufgrund der Anzahl der bislang ausgestellten Bescheinigungen ist bereits klar, dass im Zuge der neuen Regelung nicht sämtliche Menschen mit Vorerkrankungen im Zuge dieser Sonderaktion geimpft werden können.“

Wer derzeit keinen Termin erhalte, müsse sich jedoch keine Sorgen machen: Die aktuelle Regelung gelte zunächst bis zum 6. April 2021. Ab dann würden Menschen mit Vorerkrankungen in ihren jeweiligen Hausarztpraxen geimpft.

Das Impfzentrum in der Rhein-Berg-Galerie in Bergisch Gladbach wird an sieben Tage die Woche betrieben. Den vorübergehenden Impfstopp für den Astrazeneca-Wirkstoff habe man schon fast wieder aufgeholt, hieß es jüngst von den leitenden Impfärzten.

(sug)
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