Mehrere Anträge CDU legt einen Klimaaktionsplan vor

Klimaneutrale Gebäude, eine Umstellung der städtischen Fahrzeuge und weniger Versiegelung gehören zu den Vorschlägen der Partei.

 Elektroautos und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sollen in Leichlingen besonders gefördert werden, schlägt die CDU vor.

Elektroautos und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge sollen in Leichlingen besonders gefördert werden, schlägt die CDU vor.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit treibt Menschen spätestens seit der Fridays-for-Future-Bewegung landauf, landab um. Und auch in der Blütenstadt wird immer wieder diskutiert, welche Maßnahmen die Stadt ergreifen kann, um das Klima zu schonen. Die CDU hat jetzt einen Klimahandlungsplan vorgelegt, der mehrere Anträge enthält, die in den kommenden Fachausschüssen und im Rat beraten werden. Die Anträge im Überblick:

Städtische Fahrzeugflotte Die Verwaltung soll die Anschaffungs- und Folgekosten prüfen, die aus einer Umstellung der städtischen Fahrzeugflotte auf wasserstoff- und batteriebetriebene elektrische Antriebsarten ergeben. So könne auch Leichlingen einen Beitrag zur Senkung der Treibhausemissionen leisten.

Parkvorteile Die Verwaltung soll Haltern von Elektro- und Wasserstoffautos und Plug-in-Hybriden ermöglichen, in der Stadt eine Stunde kostenlos zu parken. So solle ein Anreiz zur Nutzung emissionsarmer Fahrzeuge geschaffen werden, was wiederum die Luftqualität in der Stadt verbessern würde.

Grüne Gärten Die CDU bittet um einen Zwischenbericht zur Kampagne Grüne Gärten. Mit der Kampagne sollen Bürger über die Vorteile von begrünten Gärten gegenüber Steingärten aufgeklärt werden. Diese bieten nicht nur Lebensraum für Tiere, sondern produzieren Sauerstoff, binden Feinstaub und leisten einen Beitrag zur Abkühlung des städtischen Klimas.

Entsiegelung von Flächen Die Verwaltung soll das Stadtgebiet auf ungenutzt und genutzte versiegelte Flächen überprüfen und diese, wo möglich entsiegeln oder bepflanzen. Zur Begründung schreibt die CDU: „Gerade im innerstädtischen Raum sind Grünflächen zur Luftaufbereitung unverzichtbar.“ Deshalb sollten ungenutzte versiegelte Flächen zu Grünflächen umfunktioniert werden. Das gelte auch für Parkplätze, die nicht zwingend vollständig versiegelt sein müssten.

Gebäude Die Verwaltung soll für zusammenhängende städtische Liegenschaften eine gemeinsame Energieversorgung herstellen. Ziel sei die Klimaneutralität. Bis Mai soll die Stadt sogenannte Klimakonzeptzonen definieren, die Erstellung der Konzepte inklusive Kosten soll ausgeschrieben werden.

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