Wunsch: Auch Privatbäume schützen „Future for Leichlingen“ begrüßt Baumschutzsatzung

Leichlingen · Ende November beschloss der Stadtrat eine Baumschutzsatzung für Bäume im öffentlichen Raum. Die Bürgerinitiative „Future for Leichlingen“ nimmt dazu nun Stellung.

 Die Stadt trägt ihren Beinamen nicht von ungefähr. Bäume im öffentlichen Raum wie hier im Stadtpark sollen nun unter Schutz gestellt werden.

Die Stadt trägt ihren Beinamen nicht von ungefähr. Bäume im öffentlichen Raum wie hier im Stadtpark sollen nun unter Schutz gestellt werden.

Foto: Klaus Dieter Hartmann

Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach: Das Sprichwort wendet jetzt die Bürgerinitiative „Future for Leichlingen“ zur Ende November vom Rat beschlossenen Baumschutzsatzung für öffentliche Bäume an. Gerne würden die Akteure zwar auch den Schutz von privaten Bäumen erreichen, begrüßen aber „einen möglichen Teilerfolg“.

Dennoch fordert sie: „Auch halten wir es für zwingend erforderlich, dass die öffentliche Hand mit gutem Beispiel voran geht und auch die Flächen des Landes NRW, von Straßen NRW, Flächen im Eigentum von Gesellschaften, die sich in der öffentlichen Hand befinden usw. nun unter Schutz stellt.“

Ein Beispiel, wo dies in der Blütenstadt gelungen sei, nennt die Initiative: Leichlingen behalte nur wegen der Unterschutzstellung durch das Land NRW die blühende Allee auf der Neukirchener Straße. „Diese Allee wurde noch rechtzeitig durch das Land NRW unter Schutz gestellt. Bis dahin war die unumstößliche Planung der Stadt und Straßen NRW: Die Bäume kommen weg, die Straße und die Radwege brauchen Platz.“ Dank dieses Alleenschutz gelinge es nun den Planern die Straße so zu entwerfen, dass „wir eine gleichwertige Allee – möglicherweise parallel eines Radweges – erhalten und die Straße trotzdem saniert und angepasst werden kann“, sagt die Bürgerinitiative.

(LH)
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