Nach Angaben der Polizei gab es bis gestern Mittag 22 Unfälle im Kreisgebiet — bei den meisten blieb es bei Blechschäden. In Leichlingen wurden zwei Personen bei Unfällen leicht verletzt.

Der Winterdienst der Stadt Leichlingen war bis 17 Uhr mit 22 Mitarbeitern im Einsatz. Vier Streufahrzeuge — zwei Lkw, ein Unimog und ein Räumfahrzeug für die Nebenstraßen — kümmerten sich mit Feuchtsalz um die Hauptverkehrsstraßen, drei kleinere Fahrzeuge hielten die Gehwege frei. Außerdem waren die Bauhofmitarbeiter mit Schneefräsen und Kleinkehrmaschinen im Einsatz.

Um Streusalz-Engpässe mache man sich in der Blütenstadt keine Sorgen: 120 Tonnen lagern nach Angaben der Stadt in der Halle des Bauhofs am Stockenberg. Weitere 60 Tonnen befänden sich im Silo. "Wir haben schon vor einigen Wochen die Lager gefüllt", sagte Stadtsprecherin Ute Gerhards gestern auf Anfrage. "Die Straßen und Gehwege rund um das Rathaus sind wieder frei", meldete Gerhards gestern Mittag. "Die Mitarbeiter des Bauhofs räumen solange, bis sie einmal durch sind."

Bei der Räumung halte man sich strikt an eine Prioritätenliste: "Zunächst werden alle Hauptstraßen mit Steigung wie Johannisberg, Ellenbogen, Oberschmitte, Unterbüscherhof, Bahnhof und Hochstraße geräumt. Erst dann würden die Straßen der Kategorie zwei — dazu gehören Wohngebiete und Seitenstraßen — freigemacht. 30 000 Euro habe die Stadt im Haushalt für den Winterdienst veranschlagt.