Außergewöhnlicher Werdegang in Leichlingen Vom Wirtschaftspsychologen zum Bestatter

Leichlingen · Tim Wendt ist erst 27 Jahre alt und schon Bestatter. Ein Studentenjob brachte ihn in die Branche. Mit Ulrike Kamsel hat er nun ein Beerdigungsinstitut in Leichlingen eröffnet.

Die Auswahl ist groß: „Es gibt über 1000 verschiedene Urnenmodelle“, sagt Tim Wendt, Mitinhaber des Bestattungsinstituts „Kamsel & Wendt“ an der Hochstraße. Auch Bestattungen in Nord- oder Ostsee seien möglich.

Die Auswahl ist groß: „Es gibt über 1000 verschiedene Urnenmodelle“, sagt Tim Wendt, Mitinhaber des Bestattungsinstituts „Kamsel & Wendt“ an der Hochstraße. Auch Bestattungen in Nord- oder Ostsee seien möglich.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

An seinen ersten Leichentransport kann sich Tim Wendt noch gut erinnern. Eine ältere Frau war zu Hause gestorben und musste abgeholt werden. „Ich war ganz aufgeregt“, erzählt der 27-Jährige. Schließlich bedeutete das auch, in die Privatsphäre einer trauernden Familie einzutreten. Im Nebenraum war ein Hund eingesperrt. „Wenn ich die Tür aufmache, kommt er rausgerannt, weil er die Oma noch bewacht“, erklärte ihm die Tochter der Verstorbenen. Mit seinem Kollegen habe er dann die Tote auf die Trage umgebettet und ins Auto gebracht.