„Weihnachtsmärktle“ Pilgerheim Weltersbach in Weihnachtsstimmung

Leichlingen · Am Samstag vor dem zweiten Advent veranstaltete das Diakoniewerk Pilgerheim Weltersbach bereits den 14. Weltersbacher Weihnachtsmarkt, das „Weihnachtsmärktle“. Nachdem das im vorherigen Jahr wegen der Folgen des starken Regens im Juni buchstäblich ins Wasser hatte fallen müssen, fand der Markt nun in frisch renovierten Räumlichkeiten und auf dem Dorfplatz statt.

 Selbstgemachtes stand im und um das Pilgerheim Weltersbach beim „Weihnachtsmärktle“ hoch im Kurs.

Selbstgemachtes stand im und um das Pilgerheim Weltersbach beim „Weihnachtsmärktle“ hoch im Kurs.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Laut Joachim Noss, Geschäftsführer des Diakoniewerks, hätten besonders die Halle und die Kirche der Senioreneinrichtung unter dem sommerlichen Unwetter gelitten. Die Umbauarbeiten, unter einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Euro, seien dann  im Frühjahr dieses Jahres fertig geworden.

„Da war ich enttäuscht“, gestand  Jutta Reuch über den Ausfall der Veranstaltung im vergangenen Jahr. Die 61-Jährige bot am Samstag unter anderem selbst gemachte Ketten aus echten Steinen und Silber und mit künstlerisch verzierte Notizbücher an. „Es macht Spaß etwas zu kreieren“, betonte die ehemalige Taxifahrerin die Leidenschaft an ihrem Tun. Sie sei schon von Anfang an dabei,  die Co-Händler seien mittlerweile fast zur Familie geworden. Auch Britta Adrion (59), die seit 1997  Teddybären herstellt und fast genauso lange mit ihren Kreationen auf Messen und Basaren aktiv ist, lobte die Atmosphäre und das gute Verhältnis zu den anderen Ausstellern.

Draußen wie drinnen konnten die Besucher an Ständen, bestückt mit jeglichen Waren aus eigener Hand, von Marmeladen, Honig und Gewürzen, bis zu Schmuck, Kerzen und bunt gemusterten Taschen, entlangschlendern. So auch die vor einem halbem Jahr neu hergezogene Rosa Büscher. Der Rentnerin gefällt, dass der Weihnachtsmarkt nicht allzu kommerziell ist, und auch im Dorf an sich herrsche ein angenehmer Wind, „Überall sind Lichter, wenn es dämmerig wird, das ist wunderschön.“ In der Halle wurde die weihnachtliche Stimmung von altbekannten Klassikern musikalisch untermalt. Auf dem Dorfplatz hatten Besucher die Möglichkeit, sich bei Nürnberger Glühwein oder Apfel-Zimt Amaretto und Reibekuchen oder Bratäpfeln zusammenzusetzen.

Teil des Programms waren auch Sopranistin Claudia Groß aus Köln mit festlichen Liedern zum Advent, und die Bergisch Rheinischen Musikanten. Komplikationen bei der Organisation gäbe es keine, so Noss. Einige Händler würden sich jetzt schon für 2020 melden.

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