An die Helfer in der Leichlinger Flutkatastrophe Acht Dankesbanner in der Blütenstadt

Leichlingen · Die Stadt bedankt sich so bei allen Helfern, die während der Flutkatastrophe in der Blütenstadt mit angepackt haben oder Sach- und Geldspenden sammelten.

 Diese Banner hat die Stadt in Leichlingen platziert – als Dankeschön-Geste an alle Fluthelfer.

Diese Banner hat die Stadt in Leichlingen platziert – als Dankeschön-Geste an alle Fluthelfer.

Foto: Stadt Leichlinen/Stadt Leichlingen

Vor gut sechs Wochen war das liebste Kleidungsstück der Leichlinger das Paar Gummistiefel. Und das gezwungener Maßen. Starkregen und ein gleichzeitiges Jahrhunderthochwasser hat die Blütenstadt Mitte Juli getroffen. Ausnahmezustand über Wochen. Auch jetzt begleitet oft noch das Geräusch von Bautrocknern den Tag, Den Ausnahmezustand hat Leichlingen „nur durch den unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte, der Landwirte und dank des großen Engagements zahlreicher ehrenamtlicher Helfer relativ glimpflich überstanden“, sagt die Stadtspitze. „All diesen Menschen möchte die Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter ebenfalls mit unermüdlichem Einsatz weit über das normale Maß hinaus in die Krisenbewältigung und Aufräumarbeiten involviert waren, von Herzen Danke sagen.“

Weil das nicht bei jedem einzelnen persönlich geht, hat die Verwaltung an acht Bauzäunen Banner aufgehängt. Darauf zu lesen: „Danke an alle Rettungskräfte, an unsere Landwirt*innen, an alle Helferinnen und Helfer, an euch alle!“ 

Stellvertretend für die Leichlinger sage die Stadt so Danke bei den Hilfeleistenden, „ohne die Leichlingen nach dieser Katastrophe sicherlich nicht so schnell zur relativen Normalität zurückgefunden hätte und ohne deren unermüdlichen Einsatz wahrscheinlich mehr Menschenleben zu beklagen gewesen wären“.

In der Katastrophennacht und den Tagen danach waren zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr, der DLRG, des THWs und des DRKs im Dauereinsatz. Auch zahlreiche Kräfte aus dem Umland packten in Leichlingen mit an. „Nachdem das Wasser sich langsam zurückgezogen hatte, ließen die Landwirte der Region ihre Arbeit auf den Feldern liegen, um die Aufräumarbeiten zu unterstützen“, erinnert die Stadt. Neben nicht betroffenen Leichlingern halfen auch Ehrenamtler aus den Nachbarstädten, sammelten Sach- und Geldspenden. „Die Folgen dieser Katastrophe werden uns noch lange beschäftigen; Aufräumarbeiten, Gebäudeschäden sind nicht von heute auf morgen behoben“, sagt Bürgermeister Frank Steffes zu bedenken.

(LH)
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