Nach Protesten der Städte Kreistag Rhein-Berg genehmigt „nur“ 66 neue Stellen
Rhein-Berg · Ursprünglich sah der Plan 81 zusätzliche Posten vor. Landrat Stephan Santelmann verteidigt die Ausweitung gegen die Einwände der Kommunen.

Temperaturprüfung bei einer Fleischware: Die Kreisverwaltung braucht nach eigenem Bekunden neue Mitarbeiter unter anderem für die Lebensmittelüberwachung.,
Foto: dpa/Uwe AnspachDer Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises hat grünes Licht gegeben für einen Großteil der umstrittenen Stellenausweitung in der Kreisverwaltung. Das Kommunalparlament für Rhein-Berg stimmte jetzt mehrheitlich für die Freigabe von 66 der 81 neuen Stellen, die von der Kreisverwaltung für den Stellenplan 2023 vorgesehen sind. Gegen die Stellenausweitung waren die kreisangehörigen Kommunen Sturm gelaufen. Leichlingen und die anderen Gemeinden erwarten angesichts der allgemeinen Haushaltskrise vom Kreis Zurückhaltung bei den Ausgaben. Schließlich sind sie es, die den Kreishaushalt über die Kreisumlage mitfinanzieren.