Leichlingen 4000 Ostereier am Pilgerheim versteckt

Leichlingen · "Heidewitzka", entfuhr es einem jungen Familienvater ungläubig, während er von der Straße aus den Blick über das Weltersbachtal schweifen ließ: Auf dem Gelände des Pilgerheims tummelten sich tausende Besucher, die bei strahlendem Sonnenschein gestern zur traditionellen Ostereiersuche "angetreten" waren.

 Intensiv auf Eierjagd: die zweijährige Sophie verstaute ihre Fundstücke in einem mitgebrachten Osternest.

Intensiv auf Eierjagd: die zweijährige Sophie verstaute ihre Fundstücke in einem mitgebrachten Osternest.

Foto: uwe Miserius

"Ich habe den Eindruck, dass dieses Mal mehr Leute als sonst gekommen sind", sagte Mitorganisator Siggi Pelz. "Viele sind ja wegen des schlechten Wetters nicht weggefahren, da bietet sich ein Ausflug hierhin ja an." Mitglieder der Jugendfeuerwehr hatten insgesamt 4000 bunt gefärbte Eier auf dem Gelände versteckt, das in fünf unterschiedliche Bereiche eingeteilt worden war. Auf der umzäunten Wiese für die kleinsten Besucher war die zweijährige Sophie auf Eierjagd. Kurz nach dem Startschuss hatte die Kleine schon vier Exemplare vom Boden aufgelesen und in ihrem mitgebrachten Osternest verstaut. Während der Papa ihr dabei unterstützend zur Seite stand, musste sich Mama Jessica schonen: "Sie kann sich nicht so gut bücken, weil sie schwanger ist", sagte Fabian Graser. Für Familie Hachenberg aus Leverkusen war die Eiersuche im Weltersbachtal eine Premiere: "Meine Mutter war hier letztens zur Kurzzeitpflege, dadurch bin ich auf die Veranstaltung aufmerksam geworden", berichtete Großmutter Eva. "Das ist eine tolle Idee, und ich habe nicht gerechnet, dass hier so viel los ist", sagte Tochter Valeska.

Neben den "normalen" Eiern wollten auch 100 Plastikexemplare gefunden werden — bei der Abgabe winkte ein Preis aus der Tombola. Wie in jedem Jahr hatten manche Erwachsene schon vor Beginn das ein oder andere Ei in der Tasche verschwinden lassen, erzählte Siggi Pelz. "Da ärgere ich mich immer drüber, aber es hat sich dieses Mal noch in Grenzen gehalten."

(jube)
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