Leverkusen/Leichlingen 10 000 Bürger sollen Petition für die Diepentalsperre unterschreiben

Leverkusen/Leichlingen · Der Kampf um den Erhalt der Diepentalsperre bekommt jetzt noch mehr Nachdruck und Tempo. Lea Becker, die Initiatorin von "Rettet die Diepentalsperre", hat eine Petition mit Unterschriftensammlung auf die Internetseite www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-talsperre-diepental gestellt.

Talsperre Diepental versinkt im Matsch
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Der Kampf um den Erhalt der Diepentalsperre bekommt jetzt noch mehr Nachdruck und Tempo. Lea Becker, die Initiatorin von "Rettet die Diepentalsperre", hat eine Petition mit Unterschriftensammlung auf die Internetseite www.openpetition.de/petition/online/rettet-die-talsperre-diepental gestellt.

Ihr Ziel ist es, 10 000 Unterschriften bis zum Jahresende zu sammeln. 1113 Bürger nicht nur aus Leichlingen, sondern auch aus Leverkusen, Köln, Düsseldorf, aus Wermelskirchen oder Wuppertal hatten bis gestern online unterschrieben. "Das sind elf Prozent", rechnet Lea Becker vor. Noch ist viel zu tun.

Die Petition wird die "Talsperren-Retterin" der Regierungspräsidentin Regina Walsken weiterleiten. Sie wird sie bitten, sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden politischen und behördlichen Mittel für den Erhalt der Talsperre Diepental (Halbach Talsperre) in Leichlingen/Leverkusen einzusetzen.

"Die Talsperre Diepental in Leichlingen/Leverkusen ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Menschen im Umkreis von etwa 100 Kilometern", betont Lea Becker und verweist auf die bereits fast 4000 Unterstützer ihrer Initiative "Rettet die Diepentalsperre", die sich auf Facebook gemeldet haben. Die Online-Petition gibt es seit gestern auch als gedruckte Stimmzettel, die jetzt überall in der Umgebung verteilt werden sollen. Für die Verteilung der Zettel sowie von Plakaten sucht Lea Becker jetzt Helfer. Stimmzettel für die Petition gibt es ab sofort auch am Kiosk an der Diepentalsperre, wo auch ein eigener Briefkasten für diese Aktion angebracht werden soll. Außerdem, hat Lea Becker Politiker in den Nachbarstädten kontaktiert, um sie als Mitkämpfer zu gewinnen.

Tempo kommt jetzt zusätzlich in den Kampf um die Diepentalsperre durch einen Runden Tisch, der noch vor den Sommerferien zusammenkommen soll. Wupperverband, der Talsperrenbesitzer, die stadtspitzen aus Leverkusen, die Bürgermeister aus Leichlingen und Burscheid, Vertreter der Initiative "Rettet die Diepentalsperre" sollen entscheiden, ob die Talsperre für etwa eine Million Euro saniert oder renaturiert werden soll. Zur Frage steht jetzt eine Machbarkeitsstudie, die mit jeweils einem Drittel von Leverkusen, Leichlingen und Burscheid finanziert werden soll.

(RP)
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