Langenfeld/Monheim Zahl der Arbeitslosen ist auf 3045 gestiegen

Langenfeld/Monheim · Die Zahl der arbeitslosen Menschen in beiden Städten ist von Dezember auf Januar um 96 auf 3045 gestiegen; 1533 in Langenfeld, 1512 in Monheim. Das sind zusammen 149 mehr als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote beträgt in der Geschäftsstelle Langenfeld/Monheim 5,7 Prozentpunkte, teilt die Arbeitsagentur mit. Dabei meldeten sich in beiden Städten 580 Menschen (neu oder erneut) arbeitslos, 32 weniger als im Vormonat. Gleichzeitig beendeten 484 Langenfelder und Monheimer ihre Arbeitslosigkeit .

Der Bestand an offen gemeldeten Arbeitsstellen in beiden Städten ist von Dezember auf Januar um 18 auf 742 gefallen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 18 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im Januar 166 neue Arbeitsstellen, das sind 20(110,8 Prozent) weniger als im Vormonat und 26 (13,5 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Das Sozialgesetzbuch (SGB) unterscheidet zwei Rechtskreise, die die Arbeitslosigkeit regeln. Im Rechtskreis SGB III - also bei jenen von der Arbeitsagentur betreuten Menschen, die meist noch nicht länger als ein Jahr ohne Job sind und zur Gemeinschaft der Arbeitslosenversicherung gehören, stiegen in Langenfeld und Monheim die Werte von Dezember auf Januar um 105 auf 1121 Personen. Dagegen sind 1924 Arbeitslose dem SGB II zugeordnet, also auf Grundsicherung (Hartz IV) angewiesen und werden vom Jobcenter ME-aktiv betreut, 82 weniger als vor einem Jahr.

Wie in beiden Städten ist die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Mettmann im Januar "saisonüblich gestiegen", sagt Marcus Kowalczyk, Chef der Mettmanner Arbeitsagentur. Aktuell seien in den zehn Städten 15.876 Menschen arbeitslos gemeldet - 475 mehr als im Vormonat, aber 769 weniger als vor einem Jahr. "Die aktuelle Entwicklung verläuft entsprechend unserer Erfahrungen der Vorjahre." Insgesamt seien 184.913 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 4.836 mehr als vor einem Jahr. Aktuell seien 1.030 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet, vor einem Jahr waren es noch 123 mehr.

Statistisch gesehen konkurrieren laut Kowalczyk im Januar 8,4 Bewerber und damit besonders viele Arbeitslose im Kreis um eine Stelle im Bereich Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht, Verwaltung. "Am günstigsten ist das Verhältnis im Bereich Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung."

(mei)
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